Neustadt/Aisch (ds). Der Kreisverbandstag des Kreisverbands Erlangen-Neustadt/Aisch der KAB am Samstag, 27. März, im katholischen Pfarrsaal St. Johannes in Neustadt/Aisch, wurde inhaltlich von drei Punkten dominiert: Der Nachwahl zur Kreisverbandsleitung, der Vorbereitung zum Diözesanverbandstag im Oktober und im Studienteil einer kritischen Betrachtung der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland.
Zum neuen Kreisverbandspräses wählten die Delegierten der Ortsvereine Pater Richard Winter O. Carm.. Die Kreisverbandsvorsitzenden Ursula Pelzer und Bernd Schnackig und die KAB-Diözesansekretärin Andrea Hauer wiesen hinsichtlich des Diözesanverbandstages im Oktober auf die dortige Wahl der Diözesanverbandsleitung hin und erläuterten neue Ehrentitel für herausragende Leistungen, die auf dem Diözesanverbandstag erstmalig vergeben werden.
Nach einer Pause referierte Schnackig über die sozialen Sicherungssysteme, wobei er seinen Schwerpunkt auf die Sozialversicherungen, die durch Beitragspflichtigkeit von Arbeitnehmern gekennzeichnet sind, legte. Es sind dies die Renten-, Kranken-, Pflege- und die Arbeitslosenversicherung. Die Existenz und die Aktivitäten der vier Sozialversicherungen basieren auf den drei Elementen Einnahmen, Ausgaben und Ausgabenvermeidung. Wobei die Einnahmen aus den Beiträgen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern und einem Staatszuschuss bestehen, die Ausgaben sich in Form von Sach- und Geldleistungen zeigen und die Ausgabenvermeidung sich in der Frage nach möglichen Einschränkungen von Leistungen manifestiert.
Hier setzten nun die Teilnehmer des Kreisverbandstages an, die diese drei Kategorien bezüglich positiver Veränderungsmöglichkeiten in und bei den Sozialversicherungen untersuchten. Ziel war die Erarbeitung von sozialpolitischen Positionen, die die KAB zukünftig in der Öffentlichkeit vertreten soll. Besonders wurde darauf geachtet, wie sich diese Veränderungen auf die verschiedenen Generationen auswirken würden ganz im Sinne des KAB-Jahresthemas 2010 Jung und Alt: Miteinander Füreinander. Die Ergebnisse der Gruppenarbeit und die daraus abgeleiteten Standpunkte werden an den Bundesverband weitergeleitet.