Das Heinrichsblatt berichtet in der Ausgabe B in Nr. 26 vom 24.06.2012 auf Seite 19:
Giecher wallten nach Gößweinstein
Viel Pilger wie noch nie
Giech (gd) Die Giecher pflegen einen Jahrhunderte alten Wallfahrtsbrauch vor dem Hochfest der heiligsten Dreifaltigkeit. Nach dem Reisesegen durch Pfarrer Markus Brendel, der selbst an der Wallfahrt teilnahm, machten sich heuer 75 Wallfahrer so viele waren es noch nie auf den Weg nach Gößweinstein.
Unter der Leitung von Alfred Zeckert, begleitet von zwölf Musikern sowie den Bildträger Helmut Raab und den Fahnenträgern Udo Rebhann und Michael Roth, ging es betend und singend über die Jurahöhen dem angestrebten Ziel entgegen. Nach Einkehr in Laibarös und Voigendorf erreichte man am Abend den Wallfahrtsort. Hier wurden die Wallfahrer von einem Franziskanerpater empfangen, mit Weihwasser gesegnet und feierlich in die Wallfahrts-Basilika geleitet.
Am Samstag morgen feierten Pfarrer Josef Eckert und Pfarrer Peter Barthelme zusammen mit den Drosendorfer und Giecher Wallfahrern einen gemeinsamen Gottesdienst. Anschließend wurde der Kreuzweg sowie die Marienrufe vor der Lourdesgrotte und eine Andacht in der Marienkapelle abgehalten.
Nach der Andacht wurden folgende Wallfahrts-Jubilare geehrt:
Für 25-malige Teilnahme Rebhann Udo, 30-malige Braun Agnes, für 45-malige Goppert Josef und Friedmann Josef. Für 55-malige Pilger- fahrt wurde Winkler Herbert geehrt, der auch die Wallfahrt musikalisch begleitet.
Am Sonntag morgen trat die gleiche Anzahl von Wallfahrern den Rückweg an. Pfarrer Brendel holte die Wallfahrer am Abend vor Giech ab und begleitete sie in die Kirche St. Valentin. Nach Dankesworten an alle Beteiligten spendete er den Schlusssegen. Mit dem Lied Leise sinkt der Abend nieder endete die diesjährige Wallfahrt.
Für die Organisation der Wallfahrt waren Oskar Zeck und Günter Dech verantwortlich.
Anschließend lud die KAB die Wallfahrer und die Gesamtbevölkerung ins Pfarrheim zu einem gemütlichen Beisammensein ein.