KAB Bamberg

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Kreisverbandstag

Michael Zeck folgt Heinrich Weidner als Vorsitzender

VEREINSLEBEN Beim KAB-Kreisverband Bamberg-Land fanden Neuwahlen statt. Ute Popp wurde im Amt bestätigt.

Der FT berichtete am Freitag, den 20. November 2009, Ausgabe A, auf Seite 20

Michael Zeck folgt Heinrich Weidner als Vorsitzender

VEREINSLEBEN Beim KAB-Kreisverband Bamberg-Land fanden Neuwahlen statt. Ute Popp wurde im Amt bestätigt.

Litzendorf - „Zu neuen Ufern“ – unter diesem Motto stand der Kreisverbandstag des Kreisverbands Bamberg-Land der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in Litzendorf. Diesem Leitspruch entsprechend, unterzogen die Delegierten der Ortsverbände die Bildungsangebote und die Außenwirkung der KAB einer kritischen Betrachtung, setzten dieses Profil in Relation zu den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten und diskutierten über zeitgemäße Veränderungen.

Weitere wichtige Punkte auf der Tagesordnung des Kreisverbandstages waren die Rechenschaftsberichte, die Wahl der Kreisverbandsleitung und die Verabschiedung von scheidenden Amtsträgern. Die Delegierten der Ortsverbände entlasteten nach den Rechenschaftsberichten die Vorstandschaft und die Kassenführerin des Kreisverbandes und dankten den Verantwortlichen für die geleistete Arbeit. Zur neuen – und alten – Kreisverbandsvorsitzenden wurde Ute Popp gewählt, zum gleichberechtigten neuen Kreisverbandsvorsitzenden Michael Zeck.

Weidner und Müller verabschiedet

Die Anwesenden verabschiedeten den scheidenden Kreisverbandsvorsitzenden Heinrich Weidner und die Verantwortliche für Seniorenarbeit im Kreisverband, Martina Müller, die ebenfalls nicht mehr kandidierte. In Anerkennung ihrer langen, ehrenamtlichen Tätigkeit von zwölf bzw. 17 Jahren erhielten beide jeweils ein Präsent überreicht.

Diskussion über das KAB-Profil

Oliver Ferschke von der Werbeagentur mach3 präsentierte dem Kreisverbandstag als Diskussionsgrundlage den Vortrag „KAB – eine starke Gemeinschaft“. Die KAB stehe auf drei Säulen: Beratung und Bildung, Gemeinschaft erleben und sozialpolitisches Engagement. Um nun mögliche Interessenten zu erreichen, müsse man zuerst die potentielle Zielgruppe definieren und sie dann über diese attraktiven Angebote informieren. Dann erläuterte Ferschke mittels ausgewählter Beispiele aus dem Angebot der KAB die Vorteile einer Mitgliedschaft.

So biete die KAB eine sozial- und arbeitsrechtliche Beratung an, ebenso wie die Vertretung vor Gericht. 2008 wurden von der KAB Bamberg 1500 Beratungen durchgeführt, für die Mitglieder 300 000 Euro an Leistungen erstritten und in diesem Bereich eine Erfolgsquote von 80 Prozent erreicht. Seit April 2009 gebe es ein verbandsinternes Info-Telefon zur Pflegeversicherung. Alle diese KAB-Angebote seien für Mitglieder kostenlos.

Das zertifizierte Bildungswerk der KAB biete verschiedenste Formen von Veranstaltungen, in denen die persönlichen und gesellschaftlichen Fähigkeiten gestärkt, Kompetenzen für Ehrenamt und Beruf vermittelt und mehr als nur rein wissenschaftlich verwertbares Wissen gelehrt werden.

Die KAB engagiere sich auch im spirituellen Bereich. So fanden im Jahr 2008 zehn Einkehr- und Besinnungstage statt, die von über 300 Teilnehmern besucht wurden. Bei der Seniorenwallfahrt wurde 2009 die Rekordmarke von 840 Teilnehmern erreicht.

In der Sozialpolitik setze sich die KAB für die Beibehaltung eines solidarischen Gesundheitssystems ein, fordere die Anerkennung von Erziehungszeiten in der Rentenversicherung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Schon während einer Vortragspause begannen die Zuhörer eine intensive Diskussion über die Außendarstellung der KAB, Mitgliederwerbung und das KAB-Angebot, die am Ende des Referats weitergeführt wurde.