KAB Bamberg

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"Gute Arbeit“ in der Autobahnkirche

KAB-Ausstellung zu brisanten Themen der Arbeitswelt

Bamberg (ds). Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Diözesanverband Bamberg und der Kreisverband Pegnitz präsentierten in der Autobahnkirche Himmelkron die Ausstellung „Gute Arbeit! Hier arbeitet ein Mensch“.

Mit ihrer Ausstellung will die KAB, gerade in der heutigen Situation, in der sich die Arbeits- und Lebensbedingungen für die große Mehrheit der im Erwerbsleben stehenden (bzw. durch Arbeitslosigkeit ausgegrenzten) Menschen in den letzten Jahren erheblich verschlechtert haben, darauf aufmerksam machen, dass Arbeit als wesentlicher Bestandteil menschlichen Lebens mehr ist als Broterwerb. Grundlage der Ausstellung ist die Kernaussage der Katholischen Soziallehre, dass Arbeit als Teilhabe an der Schöpfung ein Menschenrecht ist und zum Menschsein gehört.

Besucher beim Betrachten der Schautafeln

Bamberg (ds). Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Diözesanverband Bamberg und der Kreisverband Pegnitz präsentierten in der Autobahnkirche Himmelkron die Ausstellung „Gute Arbeit! Hier arbeitet ein Mensch“.

Mit ihrer Ausstellung will die KAB, gerade in der heutigen Situation, in der sich die Arbeits- und Lebensbedingungen für die große Mehrheit der im Erwerbsleben stehenden (bzw. durch Arbeitslosigkeit ausgegrenzten) Menschen in den letzten Jahren erheblich verschlechtert haben, darauf aufmerksam machen, dass Arbeit als wesentlicher Bestandteil menschlichen Lebens mehr ist als Broterwerb. Grundlage der Ausstellung ist die Kernaussage der Katholischen Soziallehre, dass Arbeit als Teilhabe an der Schöpfung ein Menschenrecht ist und zum Menschsein gehört.

So werden, mittels 14 Schautafeln, Themen wie Arbeitslosigkeit, existenzsichernde Einkommen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Mobbing und Gesundheit, die Zukunft der Jugend und andere Inhalte behandelt.

In Anwesenheit von Dekan Hans Roppelt, Pfarrer Peter Klamt und dem Himmelkroner Bürgermeister Gerhard Schneider, betonte KAB-Geschäftsführer Ralph Korschinsky in seiner Eröffnungsrede, dass der Mensch immer im Mittelpunkt stehen müsse und „gute Arbeit“ wichtig für die Überwindung der Arbeitslosigkeit sei. Auch wies er auf den Symbolcharakter der ersten Station der Wanderausstellung hin. Da die Autobahnkirche auf dem Weg nach Berlin liege, verlieh er seiner Hoffnung Ausdruck, dass die inhaltlichen Aussagen die Hauptstadt und die Bundesregierung erreichen und dort Aufmerksamkeit finden werden.

Dekan Roppelt erklärte in seinem Grußwort, dass wir nicht in einer freien sondern immer noch in einer sozialen Marktwirtschaft leben würden, deren Grundsätze weiterhin Geltung haben. Auch Bürgermeister Schneider legte in seiner Rede den Schwerpunkt darauf, dass die Menschlichkeit nicht der Globalisierung geopfert werden dürfe und man vom Ertrag seiner Arbeit leben können müsse.

Den musikalischen Rahmen der Eröffnung bestritt die Bamberger Künstlerin Sybille Fritz, die mit satirischen Chansons zu Themen der Arbeitswelt beeindruckte. Die Ausstellung „Gute Arbeit! Hier arbeitet ein Mensch“ wird im neuen Jahr ihre Rundreise zu weiteren Stationen im Erzbistum Bamberg antreten.

Dietmar Stark, Öffentlichkeitsreferent d. KAB