KAB Bamberg

Archivierte News

Dreistufiges Rentenmodell der KAB vorgestellt

Hauptversammlung der KAB Stegaurach

Mit einem Gottesdienst, der von Pfarrer Walter Ries zelebriert und den Vorstandsmitgliedern mitgestaltet wurde, begann die Jahreshauptversammlung der KAB Stegaurach.

Stegaurach (mw) - Mit einem Gottesdienst, der von Pfarrer Walter Ries zelebriert und den Vorstandsmitgliedern mitgestaltet wurde, begann die Jahreshauptversammlung der KAB Stegaurach.

Der Erste Vorsitzende Friedrich Schramm stellte zu Beginn der Versammlung im Pfarrheim die Frage „Wer kann in Zukunft noch gut leben und wie viele Planeten brauchen wir?“. Jeder müsse sich selber fragen, wie er was ändern kann. In der überalterten Gesellschaft sei der Gesundheitsmarkt wichtiger als der Maschinenbau. Als solidarischste Lösung sehe er den Risikostrukturausgleich.

Schramm empfahl den Besuch der Ausstellung „Gute Arbeit“, die mit 14 Schautafeln informiert. In dieser Ausstellung sind die Ziele der KAB und die Bedeutung der Arbeit übersichtlich darstellt. „Arbeit sei der Dreh- und Angelpunkt aller sozialen Fragen“. 

Schramm gab auch zum örtlichen Geschehen umfassend Auskunft. Der Ortsverband habe zurzeit 93 Mitglieder, im Berichtsjahr seien drei verstorben und zwei ausgetreten. Die Veranstaltungsvorschau enthalte eine Fahrt nach Hamburg, zusammen mit der KAB Burgebrach, ein Glaubensseminar in Obertrubach und KAB-Freizeitfahrten. 

Zusammen mit der Diözesansekretärin Andrea Hauer ehrte der Erste Vorsitzende Mitglieder für langjährige Treue zur KAB Stegaurach. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde Adam Volk und für 25 Jahre Ottilie Fischer ausgezeichnet. Die ebenfalls 40-jährigen Mitglieder Elisabeth und Ludwig Wicht, Waizendorf, waren bei der Versammlung nicht anwesend. 

Christine Staudigel als Schriftführerin berichtete über die Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr und Kassier Franz Stöcklein konnte über eine geordnete Kassenlage berichten. Otto Schramm als Kassenprüfer konnte dies bestätigen. 

Diözesansekretärin Andrea Hauer bat dann zu einer Gesprächsrunde mit dem Thema „Jung und Alt: Miteinander-Füreinander“. Besonders wichtig ist ihr ein Modell für ein familiengerechtes und solidarisches System der Alterssicherung. 

Von verschiedenen Katholischen Verbänden wurde ein Drei-Stufen-Modell entwickelt. Grundlage sei eine Sockelrente, auf die alle Bürgerinnen und Bürger ab 65 Jahre einen Anspruch haben. Die zweite Stufe sei eine Arbeitnehmerpflichtversicherung, bei welcher alle Pflichtversicherten anspruchsberechtigt sind. Dazu komme dann noch die betriebliche und private Vorsorge.

Quelle: Heinrichsblatt, Ausgabe B, 7. März 2010, Seite 19