KAB Bamberg

Archivierte News

KAB-Senioren feiern und reisen gerne

Bericht im Fränkischen Tag (FT) vom Sa., 17.05.2008, Ausgabe A, Seite 12

JUBILÄUM Der Verein feiert heute im Heinrichssaal sein 40-jähriges Bestehen. Gemeinschaft und viele Aktivitäten stehen stets im Vordergrund.

Bericht im Fränkischen Tag (FT) vom Sa., 17.05.2008, Ausgabe A, Seite 12

JUBILÄUM Der Verein feiert heute im Heinrichssaal sein 40-jähriges Bestehen.Gemeinschaft und viele Aktivitäten stehen stets im Vordergrund.

VON UNSERER MITARBEITERIN MICHAELA BREHM

Bamberg - „Man kann zwar nichts dagegen tun, alt zu werden, aber man kann sich dagegen wehren, zu veralten“. Dieser Lebensweisheit haben sich die KAB-Senioren des Kreisverbandes Bamberg-Stadt seit nunmehr fast auf den Tag genau 40 Jahren verschrieben und legen eine Agilität an den Tag, von der sich die Generation der so genannten „Couchpotatoes“ ein Stückchen abschneiden kann.

Gemeinsame Gottesdienste mit anschließendem Kaffeeklatsch, Theaterbesuche und zahlreiche Film- oder Diavorträge über die unterschiedlichsten Themen gehören daher schon seit langem zum festen Programm. Für die nötige Abwechslung sorgt Hedwig Steinmetz, Leiterin der KAB-Senioren in Bamberg, die sich bereits mit 35 Jahren für den Verein engagierte und ihm bis heute treu geblieben ist. „Ich organisiere und plane immer alles mit sehr viel Gefühl. Es ist eigentlich schon zu meinem Hobby geworden“, schwärmt die Leiterin, die dieses Jahr ihren 75. Geburtstag feierte, über ihre Arbeit. Und diese Leidenschaft spiegelt sich wirklich in jedem „Event“ wieder. So schaffte es Steinmetz, Missionare aus Bolivien, Peru oder Chile nach Bamberg zu bringen und ihren Mitsenioren einen Einblick in fremde Kulturen zu gewähren, denn für viele von ihnen sind Reisen in solch entlegene Länder aus alters- und gesundheitlichen Gründen einfach nichtmehrmöglich.

Ganz auf das Reisen verzichten die KAB-Senioren jedoch nicht. Österreich, Südtirol, Italien, die Schweiz und sogar Holland sind nur einige wenige Reiseziele. Bereits seit 24 Jahren zieht es die Seniorengruppe immer wieder nach Ried in Tirol und – das Besondere – auch immer wieder ins gleiche Hotel: „Man kennt uns dort schon so gut, dass wir uns wirklich fast wie zu Hause fühlen. Unsere Wünsche werden uns einfach von den Augen abgelesen“, erzählt Steinmetz stolz. Außerdem verrät sie, dass eine Feier zum 25. Jubiläum im nächsten Jahr fest geplant sei.

Das Feiern gehört dazu

Eines der beeindruckendsten Erlebnisse war für die KAB-Senioren eine Fahrt nach Dresden direkt nach dem Mauerfall, auch wenn die Anreise auf Grund der damals noch stark beschädigten Straßen äußerst unangenehm war, gestand Steinmetz. Nach Fertigstellung des Wiederaufbaus der Frauenkirche zog es die Gruppe ein weiteres Mal in die Stadt. Ein Weg, der sich, so waren sich alle Senioren einig, auf jeden Fall gelohnt hat. Selbst die Reise nach Erfurt für einen gemütlichen Kaffeeklatsch war ihnen nicht zu weit, denn dies war ein Herzenswunsch der KAB-Leiterin: ein Mal mit Erfurter Senioren Kaffee trinken.

Jetzt stellt sich noch die Frage, was machen die KAB-Senioren, wenn sie nicht gerade auf Reisen, Tagesausflügen oder Wallfahrten sind – letztere sind ebenfalls fester Bestandteil des „KAB-Senioren Jahres“. Die Antwort ist einfach: Sie feiern. Egal ob beim Fasching, beim großen Gansessen im November oder bei der Adventsfeier, „es herrscht immer gute Stimmung“, sagt Steinmetz freudestrahlend.

Deshalb ist es auch selbstverständlich, dass die KAB-Senioren heute ab 11 Uhr anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens im Heinrichssaal feiern. Ein gemeinsamer Festgottesdienst, Mittagessen, gemütliches Kaffeetrinken, unterschiedliche musikalische Darbietungen und eine Rückschau über die vergangenen 40 Jahre von Hedwig Steinmetz sorgen für ein gelungenes Rahmenprogramm.

Es geht also mit viel Schwung in hoffentlich weitere 40 Jahre KAB-Senioren, denn schließlich „ist es nicht wichtig wie alt man ist, sondern wie man alt ist“, weiß Hedwig Steinmetz.

Kopie des Original-Berichts