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Erklärung des Bayerischen Bündnisses für Toleranz

Die 33 im „Bayerischen Bündnis für Toleranz – Demokratie und Menschenwürde schützen“ zusammengeschlossenen religiösen, verbandlichen und staatlichen Organisationen sind entsetzt über die unbegreifliche Mordserie, zu der sich die rechtsextreme Terrorgruppe aus Thüringen bzw. Sachsen bekannt hat.

Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt den Familien und Freunden der Opfer. Wir sind solidarisch mit den Migrantinnen und Migranten hierzulande. Sie sind ein wertvoller Teil der bundesdeutschen Gesellschaft. Genauso solidarisch sind wir mit allen Polizistinnen und Polizisten, die für die Gewährleistung von Sicherheit und Recht ihr Leben riskieren.

 

Die 33 im „Bayerischen Bündnis für Toleranz – Demokratie und Menschenwürde schützen“ zusammengeschlossenen religiösen, verbandlichen und staatlichen Organisationen sind entsetzt über die unbegreifliche Mordserie, zu der sich die rechtsextreme Terrorgruppe aus Thüringen bzw. Sachsen bekannt hat.

Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt den Familien und Freunden der Opfer. Wir sind solidarisch mit den Migrantinnen und Migranten hierzulande. Sie sind ein wertvoller Teil der bundesdeutschen Gesellschaft. Genauso solidarisch sind wir mit allen Polizistinnen und Polizisten, die für die Gewährleistung von Sicherheit und Recht ihr Leben riskieren.

Die Gefahr, die in Deutschland vom Rechtsextremismus ausgeht, darf niemals unterschätzt werden. Rechtsextreme Terroristen, sogenannte „Freie Kameradschaften“ und die ihnen nahestehenden Parteien und Listen agieren und agitieren in vielen Lebensbereichen, ob in der Schule, im Sport oder in den Sozialen Medien. Dagegen müssen wir und alle Demokraten Widerstand leisten.

Deshalb bitten wir alle Menschen, die sich zu einem demokratischen und toleranten Zusammenleben bekennen, gegen den Rechtsextremismus Position zu beziehen. Deshalb sind im Bayerischen Bündnis für Toleranz Organisationen aus allen Lebensbereichen zusammen geschlossen und kämpfen gemeinsam für den Erhalt unserer Demokratie.

Viele Menschen sind zutiefst verunsichert, wie es sein kann, dass sich brutale Mörder unbehelligt über 13 Jahre lang hinweg frei in unserem Land bewegen und ihre grausamen Taten begehen konnten. Wir gehen fest davon aus, dass die versprochene Aufklärung über das Handeln der Behörden umfassend und transparent sein wird. Denn eine gegen Rechtsextremismus wehrhafte Demokratie benötigt eine wehrhafte Gesellschaft und einen wehrhaften Staat.

München, den 17. November 2011

Landesbischof
Dr. Heinrich Bedford-Strohm
Sprecher Bayerisches Bündnis für Toleranz
 

Alt-Landesbischof
Dr. Johannes Friedrich
Vorsitzender des Fördervereins i.G. desBayerischen Bündnis für Toleranz

Martin Becher
Geschäftsführer des Bayerischen Bündnis