KAB Bamberg

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Trauer um Hedwig Steinmetz

Ein Leben für „ihre“ KAB-Senioren

Nachruf Hedwig Steinmetz wäre am morgigen Freitag 77 Jahre alt geworden.

Berichte im FT, am 18.02.2010, Ausgabe A, Seite 9 und 17

Traueranzeige, FT, Seite 17

Ein Leben für "ihre" KAB-Senioren

Nachruf Hedwig Steinmetz wäre am morgigen Freitag 77 Jahre alt geworden.

Bamberg - Hedwig Steinmetz, Leiterin der KAB-Senioren des Kreisverbandes Bamberg-Stadt, ist am vergangenen Sonntag gestorben. Seit mehr als 40 Jahren war sie unermüdlich und mit großem Engagement für "ihre KAB-Senioren" tätig. Noch am 4. Februar hatte sie zum 40. Mal den beliebten "Fasching für Omas und Opas" mit den KAB-Senioren gefeiert, bei dem der Heinrichssaal aus allen Nähten platzte. Am 19. Februar wäre sie 77 Jahre alt geworden.

Hedwig Steinmetz, die sich bereits mit 35 Jahren in der KAB engagierte, hatte 1995 die Leitung der KAB-Senioren von ihrem Vater Michael Götz, dem Gründer des KAB-Altenwerks, übernommen. Durch ihr unermüdliches Wirken wurde die Angebotspalette immer größer und attraktiver: Sie reicht von Thermalbadbesuchen, Senioren-nachmittagen, Besichtigungen und Seniorengottesdiensten über Tages- und Halbtagesfahrten bis hin zu hervorragend organisierten Reisen.

Viele Kontakte und Freundschaften hat sie geknüpft: in Tirol, Südtirol, der Schweiz, im Land Salzburg, aber auch am Niederrhein und in Erfurt. Ihre erfolgreiche Seniorenarbeit wurde 1993 mit der Verleihung der "Roten Ehrennadel" der KAB gewürdigt.

Neben ihrer KAB-Tätigkeit engagierte sich Hedwig Steinmetz viele Jahre in der Arbeitsgemeinschaft der Älteren Bürger Bambergs, im Seniorenbeirat und im Sicherheitsbeirat der Stadt Bamberg. Als verdienten Lohn für ihr jahrzehntelanges Engagement und für das Herzblut, mit dem sie ihre Veranstaltungen plante und durchführte, erhielt sie im Herbst 2008 das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten.

Programm wird weitergeführt

Auch für 2010 hatte Hedwig Steinmetz ein abwechslungsreiches Programm für "ihre Senioren" zusammengestellt. Mit viel Liebe hat sie noch kurz vor ihrem Tod die heuer geplanten Reisen nach Dresden/Sächsische Schweiz (Mai) und nach Berlin und in den Spreewald (September) im Detail ausgearbeitet. Dieses Programm soll daher ganz in ihrem Sinne weitergeführt werden.

Heinrich Hummel

Quelle: FT, 18.02.2010, Ausgabe A, Seite 9