KAB Bamberg

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25 Jahre KAB Oberhaid

Das Heinrichsblatt berichtet in Nr. 3 vom 15.01.2012, Ausgabe B, auf Seite 20

KAB Oberhaid feierte ihren 25. »Geburtstag“

Mit der Kraft des Glaubens „Stolpersteine“ aus dem Wege räumen

„Stolpersteine“ wurden vor dem Altar in Oberhaid nieder gelegt. Foto: Dietmar Stark

Das Heinrichsblatt berichtet in Nr. 3 vom 15.01.2012, Ausgabe B, auf Seite 20

KAB Oberhaid feierte ihren 25. »Geburtstag“

Mit der Kraft des Glaubens „Stolpersteine“ aus dem Wege räumen

Oberhaid (ds) — Der Gottesdienst zum 25-Jahr-Jubiläum des Ortsverbandes Oberhaid der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) war von bedeutungsvollen Gesten geprägt.

So legten Mitglieder der KAB-Gemeinschaft „Stolpersteine“ vor dem Altar in der Oberhaider Pfarrkirche ab, die symbolisch für gesellschaftliche und soziale Missstände — wie Niedriglöhne, die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich, den Sozialabbau, die Umweltzerstörung und anderes mehr — standen.

KAB-Diözesanpräses Dekan Albert Müller, der zusammen mit dem Oberhaider Pfarrer Dr. Stefan Hartmann die Messe zelebrierte, rief die Anwesenden dazu auf, mit der Kraft des Glaubens diese „Stolpersteine“ aus den Weg zu räumen und für eine gerechtere Gesellschaft einzutreten. Denn nur ein Jubiläum zu feiern, ohne sich der Zukunft und ihren Herausforderungen bewusst zu werden, sei eine vergebene Chance. Die KAB müsse weiter vorangehen und Dinge bewegen. Im Gegensatz zur Amtskirche, die diplomatisch vorgehen müsse, könne es sich die KAB als sozialer Verband leisten, „frech“ und unbequem zu sein, so Müller.

An diese Gedanken knüpfte auch Herbert Rahmer, der Vorsitzende der KAB Oberhaid, in seiner Rede zur Jubiläumsfeier an, die auf den Gottesdienst folgte. Nach der Würdigung des bisher Erreichten appellierte er an die Zuhörer, getreu dem Leitthema des Gottesdienstes — „Dem Vergangenen Dank — dem Kommenden Ja“ — Bewährtes zu erhalten und sich dem Neuen gegenüber aufgeschlossen zu zeigen.