KAB Bamberg

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Jahreshauptversammlung KAB Stegaurach

Das Heinrichsblatt berichtet in Nr. 6 vom 5. Februar 2012, Ausgabe B, auf Seite 23
Zum gleichen Thema berichtet auch der FT am 24.01.2012, Ausgabe A, Seite 12

Hunger nach Anerkennung

Bei der Jahreshauptversammlung der KAB Stegaurach erinnerte Erster Vorsitzender Friedrich Schramm mit Nachdruck daran, dass "die KAB ein kirchlicher Verband mit sozialpolitischer Ausrichtung sei". ... [Es] ... sei zu erkennen, dass die Frauen schlechtere Verdienstmöglichkeiten haben, aber nach "Anerkennung hungern".

Das Heinrichsblatt berichtet in Nr. 6 vom 5. Februar 2012, Ausgabe B, auf Seite 23

Jahresversammlung der KAB Stegaurach

Hunger nach Anerkennung

Stegaurach (mw) — Der Präses der KAB Stegaurach, Pfarrer Walter Ries, zelebrierte vor dem Treffen im Kindergarten St. Marien einen Gottesdienst in der Pfarrkirche für die Mitglieder und Freunde der KAB.

Der 1. Vorsitzende Friedrich Schramm musste zu Beginn der Jahreshauptversammlung bekannt geben, dass die Referentin des Abends, Diözesansekretärin Julia Block, den Termin in Stegaurach nicht wahrnehmen könne. Eine andere kurzfristige Verpflichtung hindere sie daran.

Die Frauenvorsitzende der KAB Christine Staudigel ließ das vergangene Jahr Revue passieren. In gekonnten und unterhaltsamen Kurzzusammenfassungen wurde manches der gelungenen Ereignisse in der Erinnerung wieder lebendig. Auch der Kassier Franz Stöcklein konnte erfreuliches berichten: die finanziellen Verhältnisse sind geordnet. An die konkrete Abgabe einer Spende in eine soziale Einrichtung sei zunächst nicht gedacht.

Vorsitzender Schramm erinnerte vehement daran, dass „die KAB ein kirchlicher Verband mit sozialpolitischer Ausrichtung sei“. Er könne sich mit den überbordenden Niedriglohnbeschäftigungen nicht abfinden. Es sei schwierig, eine gerechte Einkommensangleichung zu finden.

Zudem sei zu erkennen, dass die Frauen schlechtere Verdienstmöglichkeiten haben, aber nach „Anerkennung hungern“. Das Jahr 2012 sei für Stegaurach ein Jahr in dem viel gefeiert wird. Die KAB werde sich bemühen, daran mitzuwirken. Wichtig seien auch die kirchlichen Jubiläen.

Ehrungen

In der Versammlung wurden auch Mitglieder geehrt. Von den KABlern mit 40-jähriger Mitgliedschaft war nur Kunigunde Schmitt anwesend. Ebenso 40 Jahre im Verein aktiv tätig ist aber auch Betty Neubauer. Für 25-jährige Mitgliedschaft war eine Ehrung für Anni Popp vorgesehen, die ebenfalls fehlte. Schmitt wurde vom KAB-Vorstand mit Präses Pfarrer Walter Ries geehrt. Im Jahre 1960 hatte Kunigunde Schmitt geheiratet. Es war die erste „ökumenische Trauung“ zwischen Partnern aus Stegaurach und Mühlendorf.