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FÜR EINE NEUE ORDNUNG DER ARBEIT

Aktion zur Bundes-und Landtagswahl 2013

Unter den Titeln: "Arbeit muss sich wieder lohnen" und "Heute die Rente für morgen sichern" beteiligt sich der DGB in Oberfranken im Rahmen des Bündnisses Soziales Oberfranken an einer oberfränkischen Plakataktion.

Am 07. Juni 2013, startete in allen oberfränkischen Kreisstädten diese Aktion. Der DGB beabsichtigt, zusammen mit seinen Bündnispartnern (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der evangelischen Kirche (afa), Katholische Betriebsseelsorge Bamberg und dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (kda), die Öffentlichkeit über bestehende Missstände in der Arbeitswelt zu informieren. Damit wollen wir unsere Forderungen an die Parteien in den bevorstehenden Wahlkämpfen zur Landtags- und Bundestagswahl öffentlich präsentieren.

(v.l.) Wolfgang Matthäi von Verdi, Matthias Gebhardt von der IG-Metall Bamberg, SPD-Landtagskandidat Felix Holland und KAB Geschäftsführer Ralph Korschinsky Foto: Udo Scherzer

Aktion zur Bundes-und Landtagswahl 2013

Unter den Titeln: "Arbeit muss sich wieder lohnen" und "Heute die Rente für morgen sichern" beteiligt sich der DGB in Oberfranken im Rahmen des Bündnisses Soziales Oberfranken an einer oberfränkischen Plakataktion.

Am 07. Juni 2013, startete in allen oberfränkischen Kreisstädten diese Aktion. Der DGB beabsichtigt, zusammen mit seinen Bündnispartnern (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der evangelischen Kirche (afa), Katholische Betriebsseelsorge Bamberg und dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (kda), die Öffentlichkeit über bestehende Missstände in der Arbeitswelt zu informieren. Damit wollen wir unsere Forderungen an die Parteien in den bevorstehenden Wahlkämpfen zur Landtags- und Bundestagswahl öffentlich präsentieren.

Niedriglöhne und prekäre Beschäftigungsverhältnisse nehmen auch in Oberfranken immer weiter zu. Mit Niedriglöhnen nimmt die Erwerbsarmut zu und mit ihr die Altersarmut. Heute nur ein Thema am Rande, könnte es aber bereits in wenigen Jahren zu einer Zerreissprobe für unsere Gesellschaft werden.

Nur wenn diese prekären Beschäftigungsverhältnisse wieder zurückgedrängt werden, kann auch eine zukunftsfeste Rente gesichert werden.
Diese Herausforderungen können nur durch neue und klare Regeln zum Schutz der Beschäftigten und zur Gestaltung von Arbeits- und Lebensbedingungen gemeistert werden. Wir fordern daher von den Parteien

  • die Stärkung der Rechte der Beschäftigten, der Mitbestimmung und der Tarifautonomie
  •  „gute Arbeit“ statt perspektivloser Jobs, d.h. anständige und sozialversicherungspflichtige Arbeit als Regel
  • einen flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro 
  • gleiches Geld für gleiche Arbeit auch bei Leiharbeit
  • wirksamen sozialen Schutz für Arbeitslose und prekär Beschäftigte
  • Schluss mit der Diskriminierung von Frauen – auch bei der Bezahlung und den Arbeitsverträgen
  • faire Regeln für grenzüberschreitende Arbeit, dazu gehören auch Leiharbeit, Entsendung und Dienstleistungen
  • gute Beratung für mobile Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
  • bessere Mindeststandards für gute Arbeit; insbesondere zur Arbeitszeit, zum Arbeitsschutz und zur Mitbestimmung und
  • qualitativ hochwertige Ausbildung statt „billiger Arbeitskräfte“