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KAB-Bundesausschuss: "Richtig steuern für soziale Gerechtigkeit

Ausbeutung der Arbeitnehmer mit gesetzlichen Mindestlohn stoppen

Köln. Die Festschreibung eines bundesweiten gesetzlichen Mindestlohn im zukünftigen Koalitionsvertrag ist ein zentraler Schritt, um Ausbeutung zu beenden. Dies forderten die Delegierten des Bundesausschusses der KAB Deutschlands auf ihrer jüngsten Tagung in Bonn-Bad Godesberg. In der gemeinsamen Erklärung "Richtig steuern für soziale Gerechtigkeit" hat der katholische Sozialverband wichtige Eckpunkte für einen zukünftigen Koalitionsvertrag vorgelegt und diese an die Vertreter der im Deutschen Bundestag vertretenden Parteien geschickt, um der sozialen Spaltung der Gesellschaft entgegenzuwirken und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.

Ausbeutung der Arbeitnehmer mit gesetzlichen Mindestlohn stoppen

Köln. Die Festschreibung eines bundesweiten gesetzlichen Mindestlohn im zukünftigen Koalitionsvertrag ist ein zentraler Schritt, um Ausbeutung zu beenden. Dies forderten die Delegierten des Bundesausschusses der KAB Deutschlands auf ihrer jüngsten Tagung in Bonn-Bad Godesberg. In der gemeinsamen Erklärung "Richtig steuern für soziale Gerechtigkeit" hat der katholische Sozialverband wichtige Eckpunkte für einen zukünftigen Koalitionsvertrag vorgelegt und diese an die Vertreter der im Deutschen Bundestag vertretenden Parteien geschickt, um der sozialen Spaltung der Gesellschaft entgegenzuwirken und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.

"Gute Arbeit für alle muss ein zentrales Thema der Koalitionsverhandlungen sein". Die Deregulierung und Prekarisierung in der Arbeitswelt müsse beendet werden. Um gute Arbeit auch im Pflegebereich für die Beschäftigten zu ermöglichen, und dem zu Pflegenden ein menschenwürdiges Leben zu garantieren, müssen Rente und Pflege auf ein stärkeren Solidaritätsprinzip gegründet werden. Solidarität müssen auch hohe Einkommen leisten durch eine gerechte Steuerpolitik. "Die Umverteilung von unten nach oben muss durch eine gerechte Steuerpolitik beendet werden".

Mensch muss Mittelpunkt des Wirtschaftens sein

Nicht zuletzt verlangt die KAB Deutschlands, dass der ökologisch-soziale Umbau vorangetrieben wird. "Es ist angesichts des Klimawandels und der Plünderung unseres Planeten offensichtlich, dass wir nicht so weiter Wirtschaften können wie bisher, wenn wir kommende Generationen nicht alle Chancen verbauen wollen", so die Delegierten des Bundesausschusses. "Im Mittelpunkt einen guten Wirtschaftens müssen der Mensch und eine nachhaltige Zukunft für alle stehen!" fordert die KAB Deutschlands von Verhandlungsparteien des zukünftigen Koalitionsvertrages.

14. Okt. 2013