Bericht im Heinrichsblatt vom 20. April 2014, Seite 24:
Jahresversammlung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung Litzendorf
Moralische Wahlpflicht für die Europaparlamentswahl
Litzendorf (aki) Bei der Jahresversammlung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Litzendorf appellierte Andrea Hauer, geschäftsführende Bildungsreferentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes, dafür, sich an der Europawahl zu beteiligen.
Hier in Deutschland würden wir seit der Montan-Union in geregelten europäischen Verhältnissen leben. Die EU organisiere Freizügigkeit für Arbeitnehmer, Arbeitsgerechtigkeit, Wohnungsanspruch, Jugendbegegnung, Studienprogramm Erasmus und vieles mehr. Auch die KAB organisiere Partnerschaften in der EU zum Beispiel die KAB Erlangen nach Frankreich. Europa liegt um die Ecke, betonte Hauer.
Sie hatte auch Fragebögen des Internationalen Ausschusses des KAB-Diözesanverbandes Bamberg e. V. zu Europa mitgebracht und bat die KABler, diese auszufüllen, damit sie diese dann an den Ausschuss weitergeben kann.
Andere EU-Länder hätten wie zum Beispiel Belgien die Wahlpflicht für die jetzt anstehende Wahl des Europaparlaments. Wir hier hätten aber eine moralische Wahlpflicht, da wir das Land mit den meisten Sitzen im Europaparlament sind.
Die Bildungsreferentin Andrea Hauer lobte, dass die KAB Litzendorf schon immer über den Tellerrand geschaut habe. Sie empfahl, Bürgermeister Wolfgang Möhrlein auf eine Städtepartnerschaft anzusprechen.
Die örtlichen KAB -Vorsitzenden Heidi Herderich und Heinrich Weidner berichteten über viele gelungene KAB-Veranstaltungen im vergangenen Jahr.
Aktuell habe der Litzendorfer Verein 118 Mitglieder zwei starben, drei traten aus und zwei traten ein. Das älteste Mitglied ist 92 und das jüngste 27 Jahre alt. Der Altersdurchschnitt liegt bei 65 Jahren.
Die Vorsitzenden konnten für 50-jährige Treue zur KAB Hans Herbst, Theo Schmitt und Erwin Röder auszeichnen. Nicht anwesend waren Josef Tischler, Hans Harmann und Ferdinand Puff, die auch der KAB seit 50 Jahren angehören.