Bericht im Heinrichsblatt am 28. Oktober 2014, Seite 19:

Stegaurach bastelte am KAB-Puzzle mit

Sinnvoll leben

Stegaurach (mw) — Ein Wochenende lang hat sich die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Stegaurach mit dem von der KAB Deutschland gewählten Jahresthema „Sinnvoll leben“ auseinandergesetzt. Vor und nach den Gottesdiensten wurde nach Begriffen und Gedanken gesucht, die sich hinter diesem Leitspruch verstecken und diese dann in einem Puzzle notiert.

Das Zeitalter eines „geschlossenen Welt- und Lebensbildes“ sei vorbei und ist der Industrialisierung und der Pluralisierung gewichen, ist dabei die Grundüberlegung. Aber die Sinnsuche muss weitergehen, wenn auch unter radikal gewandelten Vorzeichen. Nicht nur ein Einfügen sei gefordert, sondern die „Erfindung des eigenen individuellen Lebens“ und das als Daueraufgabe. Reale Bedingungen stünden dabei oft im Wege, so dass „Werde deines Glückes Schmid“ oftmals zum Scheitern verurteilt sei.

In der heutigen Zeit müsse sich alles rechnen. ‚Rechnet sich ein sinnvolles Leben überhaupt?“ war eine Frage. Die Verrechnung sei in vollem Gange – sei es als Arbeitskraft oder Konsument.

Das KAB-Modell der Tätigkeitsgesellschaft bringe das sinnvolle Leben, die soziale Sicherheit, das regionale Wirtschaften und die Politik von unten zusammen, war die Meinung der KABler.

Am Gestalten des Puzzles hatten alle Gruppen der KAB eifrig mitgewirkt. Auch die Jugend hat sich erfolgreich versucht.