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Europäische KAB´ler verabschieden Resolution gegen Geschäftspolitik von Deutscher Post /DHL

Köln 29.06.2015 - Führende Vertreter europäischer katholischer Arbeitnehmer-Bewegungen aus Belgien, Deutschland, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Tschechien, Schweiz und Südtirol haben in einer Resolution die verantwortlichen Politiker von Bund und Ländern aufgefordert, dem kontinuierlichen Rechtsbruch bei der Deutschen Post AG und DHL unverzüglich ein Ende zu setzen. Gleichzeitig solidarisieren sie sich mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ihren Aktionen gegen Tarifflucht und Lohnsenkung.

Europäische KAB´ler verabschieden Resolution gegen Geschäftspolitik von Deutscher Post /DHL

Köln 29.06.2015 - Führende Vertreter europäischer katholischer Arbeitnehmer-Bewegungen aus Belgien, Deutschland, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Tschechien, Schweiz und Südtirol haben in einer Resolution die verantwortlichen Politiker von Bund und Ländern aufgefordert, dem kontinuierlichen Rechtsbruch bei der Deutschen Post AG und DHL unverzüglich ein Ende zu setzen. Gleichzeitig solidarisieren sie sich mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ihren Aktionen gegen Tarifflucht und Lohnsenkung.
  
"Die Menschen werden durch die von dem Konzern angestrebte Ausgliederung von Geschäftsbereichen in sogenannte `Delivery GmbHs´ in akute Existenznöte, Angst vor Arbeitslosigkeit und niedrigere Tariflöhne gezwungen", erklärt Heribert Kron, Vorsitzender des Internationalen Ausschusses der KAB Deutschlands. "Wir unterstützen daher die Streiks für kürzere Arbeitszeiten und vollen Lohnausgleich." Als eindeutig rechtswidrig und kulturschädlich bezeichnen die KAB-Sozialexperten den Verstoß gegen den Sonntagsschutz durch die Deutsche Post und DHL. Der Konzern hatte seine Beschäftigten letzten Sonntag in den Brief -und Paketzentren zur Arbeit angehalten. "Dieses Vorgehen muß rechtliche Konsequenzen haben!", fordert Kron. Zumindest in Nordrhein-Westfalen hatte der zuständige Arbeitsminister Guntram Schneider die Zustellung durch die Post am Sonntag als rechtswidrig eingestuft und seit letzten Sonntag verboten.

Peter Kolakowski, Pressereferat der KAB Deutschlands