KAB Bamberg

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Team-Mitglied Stefan stellt sich vor

Wie bereits im Herbst vergangenen Jahres versprochen, wollen wir die Mitglieder des Madagaskar-Teams jeweils mit einem Kurz-Interview, also mit eigenen Worten, vorstellen.

Wir fangen mit dem jüngsten - sowohl vom Alter, als auch von der Team-Zugehörigkeit her - Mitglied an: Stefan Baricak.

<b>Stefan Baricak - 3. v. r.</b>

Wie bereits im Herbst vergangenen Jahres versprochen, wollen wir die Mitglieder des Madagaskar-Teams jeweils mit einem Kurz-Interview, also mit eigenen Worten, vorstellen.

Wir fangen mit dem jüngsten - sowohl vom Alter, als auch von der Team-Zugehörigkeit her - Mitglied an: Stefan Baricak.

 

Wie kamst du zum Madagaskarteam – zu der Begleitung von Fivoy-Projekten in Madagaskar?

Ich habe Fivoy und die Madagaskar-Projekte durch Ingrid und Hans Mittelmeyer schon vor langer Zeit kennengelernt – noch vor Ihrer ersten Reise nach Madagaskar in 2006. Als Sie zurückkamen und noch mehr begeistert von dem Land, den Menschen und den Projekten auf Madagaskar waren, habe ich mich entschlossen- bei der nächsten Reise muss ich unbedingt dabei sein! Auch wenn es bis kurz vor Abflug nicht sicher war, ob ich überhaupt mitkommen kann, hat es letztendlich geklappt- darüber bin ich heute heilfroh! Dort zu sein und alles erleben zu dürfen, war eine große Bereicherung für mich. Ich wusste, dass ich ab jetzt dabei sein, die Projekte mit-begleiten und mich für Madagaskar engagieren will. Wenn man nicht ein gefühlloser Mensch ist, dann kann man einfach nicht anders – denn: die Armut in Madagaskar tut einem schon in der Seele weh. Die dortigen Menschen jedoch, sind unglaublich warmherzig und freundlich; das erlebt man woanders kaum noch so.

Wie würdest du deine Mitarbeit im Team auf den Punkt bringen?

Ich versuche, mich in das Projektmanagement einzuarbeiten, d.h. die einzelnen Projekte, ihre Ziele und Rahmenbedingungen zu verinnerlichen. Ich will das Team bei der erforderlichen Entscheidungsfindung, sowie Projektsteuerung und Überwachung unterstützen.

Was sind die wichtigsten Erkenntnisse über die Arbeit mit Fivoy?

Wir streben mit FIVOY eine Partnerschaft auf Augenhöhe an! Wir müssen aufpassen, dass nicht eine Beziehung der Abhängigkeit entsteht. In diesem Licht muss jede Entscheidung überlegt und bewertet werden- es ist immer eine Gratwanderung, denn von der Natur der Sache sind wir und FIVOY auf ganz anderen Ebenen aufgestellt. Mir gefällt sehr, dass der Schwerpunkt unserer Projekte in der Bildung liegt, bzw. auch in Bildung unterstützenden Maßnahmen. Unsere Förderung der Schulspeisungen für die Kinder in Betapoaka und Tsarahonenana zum Beispiel, gehört zu solchen Maßnahmen, die die Familien entlasten und den nötigen Raum für die Bildung der Frauen schaffen. Die Schulspeisungen sind deshalb meine absolute Herzens-Angelegenheit! Eine Voraussetzung ist immer auch eine Eigenbeteiligung der unterstützten Frauengruppen – auch wenn es nur ein wenig Reis oder ihre Arbeitszeit ist - wie erwähnt wollen wir Partnerschaft statt Abhängigkeit aufbauen. Und nicht zuletzt – unser Engagement ist hier bei uns zu 100% ehrenamtlich – damit können unsere Spender sicher sein, dass jeder gespendete Euro den Projekten vor Ort auf Madagaskar zu gute kommt – das gibt es sonst woanders auch kaum! Unsere Projekte sind vielleicht nur ein Tropfen auf den heissen Stein, aber jeder Mensch, und auch nur der kleinste Fortschritt zählt – deshalb bleiben wir unbedingt dran!

Stefan Baricak, Baiersdorf

Telefon: 0179-7917958

Projektbesuch Jahr: 2014

KAB-Mitgliedschaft wo: Ortsverband Herz Jesu/St. Theresia Erlangen

Mitarbeit auf Diözesan- bzw. Kreis- oder Ortsebene: Mitarbeit im Madagaskar-Team des Internationalen Ausschusses Diözesanverband Bamberg, Kassier des Ortsverbands Herz Jesu/St. Theresia Erlangen