Es ist geschafft,
die Ausbildung der 9 jungen Mädchen bei Bel Avenir in Fianarantsoa ist erfolgreich beendet.
Ein Jahr lang haben sich die Mädchen in der Landwirtschaftsschule weitergebildet.
Für die Eltern und für die Familien, aus der die Mädchen kamen, war das Jahr zunächst ein Verzicht auf Ihre Mitarbeit in Haus und Hof, aber jetzt sind sie alle reich belohnt worden mit Wissen und Können, das sich die Jugendlichen angeeignet haben und nun an ihre Familien und darüber hinaus im Dorf und an die Fivoy-Frauengruppen weitergeben.
Diese Hilfe zur Selbsthilfe, die Ausbildung von jungen Menschen haben wir, der KAB-Diözesanverband Bamberg mit Hilfe vieler Förderinnen und Förderer gerne gegeben.
Die Weiterbildung bei Bel Avenir (Nichtregierungsorganisation) beinhaltete folgende Unterrichtseinheiten.
Tierzucht und Tierhaltung: Hühner, Schweine. Rinder, Kaninchen
Landbau: Gemüsegarten (verschiedene Arten) Anbau von Futterpflanzen für die Tierhaltung, Trockengemüse wie Bohnen, Anbau von neuen nahrhaften und gesunden Lebensmitteln wie z.B. der Yamswurzel.
Kunsthandwerk: Flechtarbeiten und Stickereien, Herstellung von Seifen
Handwerk : Maurer- und Schreinerhandwerk
Themen wie z.B. Umwelt, Haushaltführung und Zeiteinteilung wurden im Unterricht ebenfalls behandelt.
Die drei Schwerpunkte Landbau, Viehzucht und Handwerk der Ausbildung waren auf ihre ländliche Arbeits- und Lebensweise ausgerichtet.
Das Ziel der Ausbildung von Bel Avenir war und ist, dass sich im Anschluss an den 11 monatigen Kurs die Teilnehmerinnen ein Projekt nach ihrer Wahl, z.B. Hühnerzucht, Herstellung von Kompost usw. zu eigen machen und das Gelernte anwenden und zugleich noch von der Schule begleitet werden.
FIVOY die Dachorganisation der Frauengruppen will nun mithelfen, dass die ausgebildeten jungen Mädchen ein Projekt in ihrem Dorf in Angriff nehmen können. Dass sie als MultiplikatorInnen ihr Wissen und Können an andere Jugendliche und an die Frauen von FIVOY weitergeben können.
FIVOY will Zusammenkünfte für die Jugendlichen organisieren, wo sie Erfahrungen austauschen und weitergeben können. Materialien und Saatgut für die jeweiligen Projekte zur Verfügung stellen. Suzanne und Veronique unsere Projektleiterinnen wollen also die jungen Leute begleiten und weiter mit Bel Avenir in Kontakt bleiben und mit ihnen zusammenarbeiten.
Insgesamt hat sich wieder bewahrheitet - Bildung ist der Schlüssel zum Leben weltweit.
Wir danken den Jugendlichen, dass sie sich auf die Aus- und Weiterbildung eingelassen haben und somit sich, ihre Familien und unsere Projektarbeit durch FIVOY in Madagaskar bereichert haben.
Wir danken auch allen unseren Spendern und Spenderinnen die dieses Projekt wieder mit gefördert haben und weiterhin unterstützen wollen.