Am Dienstag, den 12. September 2012, hat uns wie jedes Jahr Herr Gerhard Steger wieder einen Teil, auch unbekanntes Nürnberg, gezeigt. Heuer war zuerst die Besichtigung der Jakobskirche (fränkischer Jakobsweg) dran. Dann gings zur Stadtmauer am Spittlertorgraben, wo früher bestimmte Handwerker ihre Arbeit ausübten, z.B. die Paternostermacher. Sie formten Horn für Rosenkränze und Knöpfe.
Auch wurde eine Wirtschaft oberhalb des Spittlertores nicht mehr aufgebaut, weil sich dort die Nazi-Größen trafen, obwohl es vor dem Krieg ein gutes Ziel für die Bewohner Nürnbergs nach dem Sonntagsspaziergang war.
Da Nürnberg durch den Rat der Stadt schon im Jahre 1525 zum evangelischen Glauben übertrat, Katholiken mussten die Stadt verlassen, blieb nur die Kirche des Deutschritterordens gegebenüber der Jakobskirche als Katholische Kirche übrig. Erst, nachdem Franken zum Königreich Bayern kam, wurden die Kirchen St. Elisabeth und Unsere Liebe Frau am Hauptmarkt wieder für den Katholischen Gottesdienst freigegeben.
Monika Wieprecht