KAB fordert Unterstützung beim Kampf für den Sonntag ein
Die KAB Deutschlands als Mitglied der bundesweiten Allianz für den freien Sonntag fordert den massiven Angriff des Handelsverbandes auf das Grundgesetz umgehend zu stoppen. Hier wird mit Scheinargumenten auf dem Rücken der vorwiegend beschäftigten Frauen im Einzelhandel und ihre Familien der Boden für eine neoliberale Politik bereitet, erklärte der KAB-Bundespräses.
Bundespräses Eirich rief Bischöfe, Kirchenvertreter und Christen auf, das Kulturgut Sonntag gemeinsam zu schützen. Mit Unterstützung vieler Frauen und Männer sind wir als KAB eine hör- und sichtbare Stimme in Politik und Wirtschaft. Als Christinnen und Christen sind wir aufgefordert, die Werte der kirchlichen Soziallehre - Solidarität, Personalität und Subsidiarität sowie Nachhaltigkeit - jetzt in die gesellschaftliche Diskussion einzubringen, um menschenwürdige Arbeit für zukünftige Generationen zu ermöglichen, betont Bundespräses Eirich. Als starker katholischer Sozialverband setzt sich die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands (KAB) für christliche Werte in der Arbeitswelt und ein christliches Miteinander in der Gesellschaft ein.
Der 3. März als Internationaler Tag des Sonntags erinnert an Kaiser Konstantin, der im Jahre 321 den Sonntag zum gesetzlichen Feiertag proklamierte. Der einst ehrwürdige Tag der Sonne, der dem römischen Mithraskult geweiht war, wurde zum Ruhetag im Römischen Reich bestimmt.