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Sassanfahrt: 40 Jahre Frauen in der KAB

40 Jahre Frauen in der KAB

Sassanfahrt - Mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche und anschließendem Festabend im Pfarrheim feierte die KAB Gemeinschaft Sassanfahrt – Köttmannsdorf das Jubiläum „40 Jahre Frauen in der KAB“.

Der FT berichtete am 25. Juni 2009, Ausgabe A, auf Seite 19:

40 Jahre Frauen in der KAB

Sassanfahrt - Mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche und anschließendem Festabend im Pfarrheim feierte die KAB Gemeinschaft Sassanfahrt – Köttmannsdorf das Jubiläum „40 Jahre Frauen in der KAB“.

Mit einem Gebet bedankte sich Vorsitzende Marianne Wichert am Ende des Festgottesdienstes beim Ortsgeistlichen und KAB-Präses Pater Maria Pushpam, beim Gesangverein „Deutsche Einigkeit“ unter Leitung von Uwe Altenbach und bei allen Gottesdienstbesuchern.

Am 1. Juni 1969 wurden auf Initiative von Pfarrer Erich Berger und Schwester Damaris 21 Frauen als Gründungsmitglieder aufgenommen. Als Frauenleiterin, wie es damals noch hieß, wurde Rosa Baumüller und als ihre Stellvertreterin Hedwig Wirth gewählt.

„Meine Zeit steht in deinen Händen“ – mit diesem Lied begann die Feierstunde im Pfarrheim. In seinem Grußwort sagte Pater Maria Pushpam: „In der heutigen Zeit kann man für Geld fast alles kaufen. Aber Zuneigung, Glück und Gesundheit kann man sich auch in der heutigen Zeit nicht kaufen, selbst wenn man noch so wohlhabend ist. Man kann sich zwar ein bequemes Bett kaufen, aber keinen guten Schlaf. “

Bürgermeister Andreas Schlund überbrachte Glückwünsche und würdigte die Aktivitäten der KAB im kulturellen Leben der Gemeinde.

Für gerechte Welt kämpfen

Der Höhepunkt des Festabends war die Festansprache der Vorsitzenden des Diözesanrates, Elisabeth Schillab aus Schlüsselau. Sie stellte eingangs die Frage: „Braucht die Gesellschaft die KAB?“, was sie dann nach überzeugenden Argumenten mit einem deutlichen „Ja, die Menschen brauchen die KAB – auch in Zukunft!“ bestätigte. Sie rief die Frauen auf, treu zu sein zu den christlichen Werten und in der heutigen Gesellschaft ihre „Frau zu stehen", zu protestieren und die Stimme zu erheben, wenn Unrecht geschieht und Menschen unterdrückt werden. „Gehen sie alle zur Wahl und üben Sie ihr Wahlrecht aus. Frauen mussten dafür kämpfen und das ist noch gar nicht so lange her, dass dies durchgefochten wurde.“

Die Festrednerin schloss mit den Worten „Wir Frauen müssen immer für eine gerechte Welt kämpfen und dürfen nicht nachlassen, uns in der Kirche und in der Gesellschaft einzubringen“.

Grußworte sprachen auch KAB-Kreisverbandsvorsitzende Ingrid Schumann und KAB-Diözesansekretärin Andrea Hauer. Die frühere Oberin der Schwesternstation, Schwester Damaris, übermittelte in einem Schreiben ihre Grüße und Glückwünsche zu diesem Jubiläum. Zwischen den einzelnen Beiträgen erklangen Musikstücke, vorgetragen von Simone Denzler an der Orgel.

Gründungsmitglieder geehrt

Die Gründungsmitglieder der Frauen-KAB – Rosa Baumüller, Margit Essel, Maria Nagengast, Elfriede Saffer, Ingeborg Heim und Hedwig Wirth – erhielten von der Vorsitzenden Marianne Wichert zusammen mit Andrea Hauer und Ingrid Schumann für 40-jährige ununterbrochene Mitgliedschaft in der KAB Urkunden, Anstecknadeln in Gold und kleine Präsente. (Na)