KAB Bamberg

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Gundelsheimer KAB war auf vielen Gebieten aktiv

BILANZ Die Vereinigung blickte auf ein arbeitsreiches Jahr zurück und ehrte Hans Mayer für 50 Jahre Mitgliedschaft.

Für seine 50-jährige Mitgliedschaft in der KAB wurde Hans Mayer (Zweiter von rechts ) von den beiden Vorsitzenden Marga Pomp und Rudi Endres sowie von Pfarrer Marianus Schramm (Zweiter von links) geehrt. Foto: Maria Köppl

Gundelsheim - Mit einem Gottesdienst begann die Jahreshauptversammlung der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Gundelsheim, der auch Mitglieder aus Memmelsdorf und Merkendorf angehören. Die Gebete und Texte standen ganz im Zeichen des Heiligen Josef, des Patrons der Arbeiter.

Bei der anschließenden Versammlung erinnerte Vorsitzender Rudi Endres an die wichtigsten Veranstaltungen, zu denen seit vielen Jahren der Emmausgang gehört. Eine lange Tradition haben das von der KAB jährlich ausgerichtete Eintopfessen am Erntedankfest und der Martinszug, der wieder großen Zuspruch erfuhr. Die Organisation der Tombola beim Pfarrfest lag ebenfalls in den Händen der KAB. Auch ein feierlich gestalteter Rosenkranz und eine Maiandacht bei der KAB Lichteneiche gehörten zum Programm. Neben den religiösen Angeboten kam auch das Gesellige nicht zu kurz: Im Sommer führte eine Radtour nach Zückshut, im Winter wanderte man mit der KAB Lichteneiche nach Meedensdorf. 

Einen besonderen Schwerpunkt legte die Gundelsheimer KAB auf die finanzielle Unterstützung sozialer Projekte. Aus den Erlösen des Eintopfessens und des Martinszuges gingen 250 Euro an ein KAB-Projekt in Madagaskar, 350 Euro erhielt Reverend Matthew Anyanwu für das Brunnenprojekt in seiner nigerianischen Heimat. Weitere 500 Euro überreichte der Verband an Pfarrer Marianus Schramm für die Renovierung des Pfarr- und Jugendheimes. 

Die Altenarbeit der KAB, die von Elisabeth Scheid mit ihrem Helferteam übernommen wurde, umfasste 14 Treffen der älteren Mitbürger. Einmal monatlich trafen sich durchschnittlich 35 bis 40 Senioren im Pfarrheim zu Kaffee und Unterhaltung. Höhepunkte des Berichtsjahres waren die Fahrt an den Brombachsee im Sommer, die Herbstfahrt nach Trabelsdorf zum Karpfenessen, ein Grillnachmittag und der Besuch der Senioren aus der Bamberger Pfarrei St. Gangolf. 

Die Bastelgruppe der KAB hatte zum Fest Mariä Himmelfahrt das Sammeln von Heilkräutern übernommen und diese als Kräuterbüschel verkauft, deren Erlös an Pfarrer Marianus Schramm für die Kirche übergeben wurde. Besonderen Dank erhielt die Bastelgruppe vom Pfarrer für das Einkleiden der neuen Figuren der Rathauskrippe.

Bürgermeister Jonas Merzbacher hob in seiner Würdigung der Verbandsarbeit vor allem das Engagement der KAB als „Stimme für die Schwächeren“ hervor. Nicht nur bei ihren überregionalen Projekten, sondern auch in der Gemeinde zeige die KAB Flagge bei verschiedenen Veranstaltungen.                                                                                             Kö

Quelle: FT, 25. April 2010, Nr. 17, Ausgabe B, Seite 20