KAB Bamberg

Archivierte News

KAB lässt Bedürftige nicht im Stich

ENGAGEMENT Der Ortsverband Hallstadt spendet das bei Veranstaltungen erwirtschaftete Geld.

Auch im abgelaufenen Vereinsjahr war die KAB Hallstadt spendabel. Das Bild zeigt (von links) Erste Vorsitzende Ute Popp, Präses Pfarrer Christoph Uttenreuther, Ernst Stöcklein vom Verein Asha Karangal, der Pater Felix unterstützt, KAB-Diözesansekretärin Andrea Hauer und Zweite Vorsitzende Claudia Müller. Foto privat

Hallstadt- Auf ein erfolgreiches Vereinsjahr blickten die Mitglieder KAB Hallstadt zurück. Erste Vorsitzende Ute Popp berichtete, dass nicht nur gesellige Veranstaltungen angeboten wurden, sondern auch Vorträge zu aktuellen politischen und religiösen Themen.

Die Kinder- und Kommunionkleiderbasare sowie ein Fastenessen für Schwester Veronica in Tansania seien mit großem Erfolg durchgeführt worden. Im November habe die KAB ein Kontrastprogramm zum verkaufsoffenen Sonntag angeboten. Die Veranstaltung sei im vergangenen Jahr von der Bevölkerung so gut angenommen worden, dass auch für 2010 ein Familientag als „Gegenveranstaltung“ geplant sei. Die angedachte Kooperation mit dem Gewerbeverein konnte jedoch nicht umgesetzt werden, bedauerte die Vorsitzende.

Höhepunkt des Jahres 2009 sei die 110-Jahr-Feier der KAB Hallstadt gewesen. Neben dem kurzweiligen Festakt, den Ernst Stöcklein und Wolfgang Göppner moderierten, und einem Gottesdienst fand ein bunter Abend im überfüllten Pfarrheim statt.

Ziel der KAB Hallstadt sei es, das bei den Veranstaltungen erwirtschaftete Geld sinnvoll und unbürokratisch an Bedürftige weiterzuleiten. Im vergangenen Jahr konnten so eine Familie in Strullendorf, deren Wohnung abgebrannt war mit 500 Euro, Pater Felix in Indien mit 1200 Euro, Schwester Veronica in Tansania mit 750 Euro, die Christliche Arbeiterhilfe der KAB mit 1000 Euro, die Pfarrei St. Kilian für das Pfarrheim mit 800 Euro, der Behindertensportverein Kitzingen mit 300 Euro und eine neu geschaffene Arbeitsstelle für einen Langzeitarbeitslosen bei der KAB mit 1500 Euro finanziell unterstützt werden.

Den Abend rundete die Diözesansekretärin Andrea Hauer mit einem Vortrag über das Thema „Sind die sozialen Sicherungssysteme in Deutschland noch finanzierbar?“ ab. Dazu fand eine rege Diskussion statt.

Quelle: FT, Samstag, 20. März 2010, Ausgabe A, auf Seite 20