Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der KAB-Gemeinschaft St. Johannes der Täufer Reuth konnten nach dem Bericht über die vielseitigen Aktivitäten der Reuther KAB auch drei Mitglieder für ihre langjährige Treue zur KAB geehrt werden.
So wurde Gundelinde Friedrich für 50-jährige Mitgliedschaft in der Katholischen Arbeiterbewegung beglückwünscht. Es wurde ihr eine Urkunde des Bundesverbandes der KAB überreicht, ein kleines Buchgeschenk und ein Blumenstrauß. Frau Friedrich wurde schon mit 23 Jahren in Forth durch ihren Vater, der das dortige Werkvolk (Vorgänger der KAB) leitete, als Mitglied aufgenommen. Sie hat diese Mitgliedschaft auch nach ihrem Umzug nach Reuth fortgesetzt. Regina Grimm ist seit 40 Jahren Mitglied der KAB-Reuth. Sie konnte bei der Ehrung leider aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Beate Hager geehrt; sie erhielt ein kleines Buchgeschenk und eine Blume als äußeres Zeichen des Dankes. Präses Pfarrer Brandl und Gunda Gebhardt, Kreisvorsitzende der KAB dankten den ‚drei Frauen im Namen der KAB-Gemeinschaften. Ein Ausspruch von Katharina von Siena fasste den Grund der Ehrung zusammen:

„Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten“

Aus dem Rechenschaftsbericht über die Aktivitäten der KAB-Gemeinschaft Reuth sind besonders anzumerken die Aktion Fahrradreparatur/-Verkauf, ein sehr interessanter Lichtbildvortrag über eine Reise nach Nepal durch Herrn Helmut Hof, das gute Ergebnis der Sammlung für das Müttergeneseungswerk, organisiert von Renate Schechtel und die nach wie vor – seit fast 3 Jahrzehnten - beliebten Yogakurse durch Eva Seitz. Bei der Aktion Fahrrad.. wurden durch Jugendliche nahezu 60 gespendete Fahrräder repariert, „ausgeschlachtet“ und etwa 40 wieder verkauft. Der Erlös kommt dem Reuther Jugendprojekt für ein Beachvolleyball-Feld zugute. Diskutiert wurde auch – in Zusammenhang mit der Verwendung des Mitgliedsbeitrages - die Bedeutung des Bundesverbandes der KAB, an den ein großer Teil des Beitrages abgeführt wird. Die KAB auf Bundesebene hat in den letzten Jahrzehnten wesentliche Sozialgesetze und soziale Verbesserungen mit angestoßen und auf den Weg gebracht, u.a. auch die Aktion: der Sonntag muss Sonntag bleiben. Dazu braucht es unbedingt eine Organisationsstruktur und hauptamtliche Mitarbeiter dort, wo in der Politik die Entscheidungen getroffen werden. Die KAB ist auch in dieser Beziehung eine Solidargemeinschaft. Zum Abschluss der Versammlung waren die Anwesenden zu einem entspannenden Lichtbildervortrag eingeladen. Johannes Friedrich hatte selbst Fotos „gesammelt“ und forderte die Anwesenden auf, sich von heimischen Blüten verzaubern zu lassen“ ähnlich wie die Maus Frederik, die in einer wunderbaren Kindergeschichte Farben und Sonnenstrahlen für den kalten Winter sammelte.