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Mit der Bibel im Rucksack

Bamberg (raj) - „Unterwegs mit der Bibel im Rucksack“ - so lautet seit mehr als zwei Jahrzehnten das Motto einer der erfolgreichsten Veranstaltung des Diözesanverbands der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB).  Dieser Seminartitel verspricht „ein besonderes Angebot für alle, die gerne in den Bergen unterwegs und bereit sind, sich weit weg vom Alltagsstress auf Glaubens- und Gemeinschaftserfahrungen einer etwas anderen Art einzulassen“. Jedes Jahr, an einem verlängerten Wochenende im Herbst, sind jeweils drei Gruppen von Bergbegeisterten gemeinsam unterwegs auf schmalen und steilen Wegen in den Alpen.

Bamberg (raj) - „Unterwegs mit der Bibel im Rucksack“ - so lautet seit mehr als zwei Jahrzehnten das Motto einer der erfolgreichsten Veranstaltung des Diözesanverbands der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB).  Dieser Seminartitel verspricht „ein besonderes Angebot für alle, die gerne in den Bergen unterwegs und bereit sind, sich weit weg vom Alltagsstress auf Glaubens- und Gemeinschaftserfahrungen einer etwas anderen Art einzulassen“. Jedes Jahr, an einem verlängerten Wochenende im Herbst, sind jeweils drei Gruppen von Bergbegeisterten gemeinsam unterwegs auf schmalen und steilen Wegen in den Alpen. Auf den Höhenwegen der Stubaier Alpen in Tirol waren in diesem Jahr zwei Gruppen mit insgesamt 33 Teilnehmern unterwegs, eine dritte Gruppe mit zwölf Bergfreunden zog es in die Dolomiten zu den Klettersteigen rund um den Rosengarten. Während die erste Gruppe auf der 2780 Meter hoch gelegenen Mairspitze eine herrliche Aussicht über die Stubaitaler Alpen genießen konnte, gelangen den Klettersteigbegeisterten in Südtirol wegen der stabilen  Wetterlage alle beabsichtigten Klettertouren über die Bergspitzen des Molignon (2852 m), der Rotwand (2806 m) und des Kesselkogels (3002 m).
Neben den täglichen anstrengenden Touren bergauf und bergab sind es die geistigen Impulse, die dieser Veranstaltung ihre besondere Prägung geben. Mehrmals am Tag, beginnend mit einem Impuls vor dem Start in den Morgen, unterbrachen die Wanderer ihr Tun für vorbereitete geistige Gedanken und Texte. Nach den Worten von Lothar Bischof, der genauso wie Heinrich Weidner seit vielen Jahren diese Wochenenden ehrenamtlich organisiert und leitet, „brauchen wir Zeichen und Impulse für unseren Lebens- und Glaubensweg und auch jemanden, der uns mit seiner Begeisterung anstecken kann“. Die Bergsteiger tauschten sich aus über die Fragen „Was halte ich von Jesus“ und „wie wird mein Glaube eigentlich für andere nach außen sichtbar?“ So kam mancher Hüttenwirt oder andere Bergwanderer ins Nachfragen, wenn die KAB-Gruppe direkt vor der Hütte zu den geistigen Übungen auch körperliche Bewegungen anfügte. (siehe Foto) Das Fazit von Peter Beierwaltes, der zum ersten Mal dabei war, lautete: „Aufs Neue habe ich hier die Größe Gottes erfahren und die Güte der Menschen, die mich auf diesem Weg begleiten“. Für Günther Müller, der schon seit vielen Jahren mitgeht, „ist die Natur so beeindruckend, dass ich es mit Worten nicht beschreiben kann“. Reinhard Helmrich nimmt die Erkenntnis mit nach Hause, „jeden schönen Augenblick als Glück zu genießen“. Genau diese Erlebnisse in der Bergwelt, die Gemeinschaft der KAB-Bergfreunde  und so manch geistiger Impuls sind es vermutlich, die diese Veranstaltung so anziehend und zugleich wirkungsvoll für den Alltag daheim machen.

Ralf Jakob