KAB Bamberg

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Infoabend "Sinnvoll leben"

Bericht im Heinrichsblatt am 9. November 2014, Seite 21:

Infoabend der KAB-Kreisverbände in St. Heinrich

Die Gerechtigkeit Gottes

Bamberg (hbl) — Der gemeinsame lnfoabend der KAB-Kreisverbände Bamberg-Land und Bamberg-Stadt e.V. im Pfarrheim St. Heinrich stand unter dem Titel „Sinnvoll Leben“, dem aktuellen Jahresthema der KAB.

Bericht im Heinrichsblatt am 9. November 2014, Seite 21:

Infoabend der KAB-Kreisverbände in St. Heinrich

Die Gerechtigkeit Gottes

Bamberg (hbl) — Der gemeinsame lnfoabend der KAB-Kreisverbände Bamberg-Land und Bamberg-Stadt e.V. im Pfarrheim St. Heinrich stand unter dem Titel „Sinnvoll Leben“, dem aktuellen Jahresthema der KAB.

Die KAB-Kreisvorsitzende von Bamberg-Stadt, Renate Zeißner, begrüßte den Referenten KAB-Diözesanpräses Dekan Albert Müller, und führte kurz in das Thema unter anderem mit Aussagen des Erzbischofs Dr. Ludwig Schick ein.

Der KAB-Diözesanpräses ging in seinem Impuls-Referat zunächst auf die Intentionen und Ziele der Katholischen Arbeitnehmerbewegung ein und zeigte die Verbindung zum Evangelium des kommenden Sonntags auf, in dem von einem gerechten Gutsbesitzer erzählt wird, der viermal am Tage — zuletzt zur 11. Stunde — Arbeiter vom Markt in seinem Weinberg holt und allen den gleichen Lohn von einem Denar bezahlt.

Auf den ersten Blick scheine dies ein Widerspruch zur KAB-Forderung „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ zu sein, meinte der Referent, doch gehe es hier nicht um menschliche Maßstäbe, sondern um die Gerechtigkeit Gottes, der jedem, der ihm nachfolge, den gleichen Lohn des ewigen Lebens gebe — auch wenn er sich erst am Ende des Lebens von Gott berufen lasse. Mehr Lohn als das ewige Leben sei nicht möglich und so zeige sich die unendliche Güte Gottes. Als Christen hätten wir ein Leitbild, das uns Jesus Christus in seiner Frohen Botschaft geschenkt hat. Im Evangelium erführen wir, wie wir sinnvoll leben können, nämlich mit dem Gebot der Liebe, das nicht nur unsere Mitmenschen, sondern uns selbst im Inneren froh macht, auch mit dem Blick auf das ewige Leben.

Nach diesen Worten Müllers hatten die etwa 40 Teilnehmer die Möglichkeit, sich in Gruppen aktiv mit der Thematik auseinanderzusetzen und ihre Ideen und Wünsche durch Beschriften und Bemalen von leeren Puzzle-Teilen auszudrücken. Die Teilnehmer nutzten auch die Möglichkeit, ihre Gedanken in der Runde zur Diskussion zu stellen.

So entstanden an dem Abend 36 Puzzle-Einzelteile, die am Ende zu einem großen Puzzlebild der KAB Deutschlands zusammengefügt werden sollen. Als Schwerpunkte wurden besonders die Themen „Für Andere da sein“ in den verschiedensten Bereichen von Gesellschaft und Familie dargestellt, was auch den zentralen Forderungen der KAB entspricht.

Der Diözesanpräses begleitete diese Gruppenarbeit und war sichtlich beeindruckt von den vielfältigen Gedanken, die er auch gerne für sich als Anregung aufnahm.

Der Vorsitzende des Kreisverbandes Bamberg-Stadt e.V., Heinrich Rummel, dankte allen Teilnehmern für das lebhafte Interesse sowie dem Ortsverband St. Heinrich für das gelungene Vorbereiten und Durchführen des Infoabends.