KAB Bamberg

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Diözesanverbandstag 2014

Bericht im Heinrichsblatt am 9. November 2014, Seite 13:

Der Diözesanverbandstag der KAB Bamberg stellt die Weichen für die nächsten vier Jahre

Sinnvoll Leben

Obertrubach (rk) — Neben den Wahlen zur Diözesanverbandsleitung standen verschiedene inhaltliche Anträge auf dem Programm des KAB-Diözesantages, der im Bildungshaus Obertrubach stattfand. Referentin für den Studienteil zum Thema „Sinnvoll leben“ war die KAB Bundesvorsitzende Regina Stieler-Hinz.

Bericht im Heinrichsblatt am 9. November 2014, Seite 13:

Der Diözesanverbandstag der KAB Bamberg stellt die Weichen für die nächsten vier Jahre

Sinnvoll Leben

Obertrubach (rk) — Neben den Wahlen zur Diözesanverbandsleitung standen verschiedene inhaltliche Anträge auf dem Programm des KAB-Diözesantages, der im Bildungshaus Obertrubach stattfand. Referentin für den Studienteil zum Thema „Sinnvoll leben“ war die KAB Bundesvorsitzende Regina Stieler-Hinz.

Begonnen hat der Diözesanverbandstag mit einem Festakt am Freitagabend. In diesem Rahmen wurden der Stiftungspreis der Ketteler-Stiftung der KAB Bamberg verliehen und weitere Ehrungen vorgenommen. Der Stiftungspreis wurde Udo Scherzer aus Bamberg überreicht. Diözesanverbandspräses und Stiftungsratsvorsitzender Albert Müller hob in seiner Laudatio die Verdienste von Scherzer und sein großes Engagement für die KAB heraus.

Im Rahmen der Ehrenordnung des KAB Diözesanverbandes Bamberg wurden folgende Personen ausgezeichnet. Mit der Elisabeth Bach-Medaille, der höchsten Auszeichnung, wurde Mathilde Hutzl aus Kronach geehrt. Mit der Gebrüder Leisner-Medaille, die zweit höchste Auszeichnung, wurden Anni und Peter Knüttel aus Herzogenaurach bedacht. Der langjährige Schriftführer des KAB Diözesanverbandes Bamberg Edgar Günthner bekam aus den Händen des Geschäftsführers Ralph Korschinsky die rote Ehrennadel überreicht.

In ihrem Referat am Samstagvormittag ging Regina Stieler-Hinz auf die Bedeutung der KAB in Deutschland ein: „Wir sind die sozialpolitische Stimme der Katholiken in Deutschland, die immer wieder ihre Finger auf die Wunden unserer Wohlstandsgesellschaft legt“, sagte sie. Als „Extremisten des Möglichen“ kämpfe man gemeinsam gegen jede Form von Ausgrenzung.

Inhaltlicher Schwerpunkt ihres Referates war das Modell der Tätigkeitsgesellschaft. Ein Modell, das den Untertitel trägt „So möchten wir leben“. Dazu führte die Bundesvorsitzende aus: „Für die KAB heißt die Vision Tätigkeitsgesellschaft. Sie spricht davon, dass wir unser Leben so einrichten können, dass jede und jeder das tun kann, was für sie und ihn und für unsere Gemeinschaft wirklich wichtig ist. Dabei sind verschiedene Arbeitsfelder gleich wichtig: Erwerbsarbeit, private Arbeit in der Familie oder das öffentliche Ehrenamt. Wir brauchen einen neuen Arbeitsbegriff, der nicht ausschließlich unter dem Diktat des Marktes und des Kapitals steht.

Der Nachmittag war geprägt von den Wahlen zur Diözesanverbandsleitung und der Verabschiedung mehrerer Anträge.