KAB Bamberg

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Bamberger Protest am globalen Aktionstag gegen TTIP und Co.

Demokratie und soziale Rechte statt Handelspolitik für Konzerne!

Termin: Samstag, 18. April, ab 10:30 Uhr
Ort: Maxplatz, Bamberg

Demokratie und soziale Rechte statt Handelspolitik für Konzerne!

Mit einer Kundgebung, kreativen Aktionen, Musik und Interviews lokaler Politiker aus dem Stadtrat beteiligen sich Aktivistinnen und Aktivisten der lokalen Gruppen von Attac, Greenpeace, Change e.V. Transition Bamberg, Verdi, GEW, KAB, unterstützt von BUND, BDKJ und DGB (am Samstag, 18. April, in Bamberg) am weltweiten Aktionstag gegen Freihandels- und Investitionsschutzabkommen. Das Bündnis fordert, die Verhandlungen der EU mit den USA (TTIP) sowie zum Dienstleistungsabkommen TiSA zu stoppen und das bereits verhandelte Abkommen mit Kanada (CETA) nicht zu ratifizieren. Auch in zahlreichen anderen Städten weltweit tragen Freihandelskritiker am 18. April ihren Protest gegen TTIP und die anderen Abkommen auf die Straße (Karte: www.attac.de/globaltradeday).

"Die EU-Kommission und die deutsche Regierung versuchen unnachgiebig, eine Handelspolitik im Interesse der großen Konzerne durchzusetzen – frei nach dem Motto: Freie Fahrt für Konzerne und Banken. "Wir setzen uns für eine ganz andere demokratische, soziale und ökologische Handelspolitik ein. Und wir werden TTIP stoppen." Sagt Stephan Kettner vom Bamberger Bündnis. Der Bamberger Stadtrat hat sich, wie in einigen anderen Kommunen auch, in einer Resolution gegen das Freihandelsabkommen TTIP und CETA ausgesprochen, da dies nicht nur wichtige soziale und ökologischer Standards sowie wirtschaftliche Interessen der Region gefährden, sondern auch die demokratischen Handlungsspielräume der Kommune in Bereichen der öffentlichen Daseinsfürsorge und Beschaffung sensibel einschränken würde. Das Bündnis hat deshalb die Stadträte der Stadt Bamberg zu der Aktion ausdrücklich eingeladen.

Für kleine kulinarische Genüsse sorgt Transition Bamberg.

Neben Interviews mit Stadträten wird es Theateraktionen von Wildwuchs, musikalische Begleitung durch Bands, kreative Mitmachaktionen und kulinarische Delikatessen von Transition Bamberg geben.

Um fünf vor zwölf und fünf vor zwei können, so wurde uns mitgeteilt, bei einer Flashmob-Aktion, alle die nicht mit TTIP & Co. einverstanden sind, stellvertretend für Demokratie, Umwelt- und Verbraucherschutz, Arbeitnehmerrechte usw. „sterben“ und in einem sogenannten „Die In“ auf der Haupwachstraße vor dem Maxplatz liegend ihren Unmut über die drohende Vernichtung demokratisch erstrittener Standards demonstrieren.

Wir laden alle Bambergerinnen und Bamberger ein:

Kommt am Samstag auf den Maxplatz und nehmt teil am bunten Widerstand hier in unserer schönen Stadt.

Bündnis Bamberg bleibt TIIP-frei