Die Gesetze zur Stärkung der Pflege

Zur gesetzlichen Sozialversicherung gehört auch die Pflegeversicherung. Sie ist solidarisch und paritätisch finanziert. Die Kosten eines Pflegefalles werden von ihr abgefedert. Allerdings muss die Pflegeversicherung an die aktuellen Herausforderungen angepasst und weiterentwickelt werden.

Die Menschen wollen in Würde und möglichst in ihrer gewohnten Umgebung alt werden. Etwa zwei Drittel aller Pflegebedürftigen werden zu Hause gepflegt, die meisten von nahen Angehörigen, vor allem Frauen. Berufs- und Pflegetätigkeit bringen enorme Belastungen für sie.

Seit der Einführung der Pflegeversicherung im Jahr 1995 ist der Anteil der Pflegebedürftigen ständig angewachsen. Der steigenden Zahl der zu Pflegenden steht heute ein Mangel an Pflegekräften gegenüber.

Die Arbeitsbedingungen in der ambulanten und stationären Altenpflege sind gekennzeichnet von Zeitdruck und hoher physischer und psychischer Belastung. Beides führt nicht selten zu Erschöpfung und Krankheiten. Dadurch kommt es zu erheblichen Arbeitsausfällen.

Die gesellschaftlich wichtige Arbeit von professionell Pflegenden und von pflegenden Angehörigen wird zu wenig anerkannt und wertgeschätzt. Zeichen dafür sind die zu geringe     finanzielle Unterstützung und die nicht leistungsgerechte Entlohnung.

Organisatorisches

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, pflegende Angehörige, KAB Mitglieder, Interessierte

Beginn: Mittwoch, 2. März - 19:00 Uhr, Einlass 18:30 Uhr

Ende: Mittwoch, 2. März - 21:00 Uhr

Ort: Pfarrsaal St. Hedwig, Am Galgenberg 2, 95326 Kulmbach

Die Teilnahme ist kostenlos.

Programm:
19:00 Uhr Begrüßung und kurze Einführung
                 Marietta Schmidt, KAB Kulmbach
                 Diakon Herbert Mayer, KAB Präses

19:05 Uhr Reformen für eine gute Altenpflege
                 Emmi Zeulner, MdB, Mitglied des Ausschusses für Gesundheit des Deutschen Bundestages

19:30 Uhr Die Altenpflege in der Praxis
                 Friederike Müller, Bereichsleitung Träger eigene Einrichtungen,
                 Caritasverband in der Erzdiözese Bamberg

19:50 Uhr Diskussion mit dem Publikum und Möglichkeit Fragen zu stellen

20:50 Uhr Fazit und Schlusswort
                 Maria Gerstner, KAB Diözesansekretärin

Anmeldeschluss: 1. März 2016

Veranstalter:
KAB Bildungswerk Bamberg e.V.
Ludwigstraße 25, 96052 Bamberg
Tel.: 0951 / 91691-0
Fax: 0951 / 91691-49
in Kooperation mit
dem KAB Kreisverband Lif/Co/KU
dem KAB Diözesanverband Bamberg e.V.,
der KAB in der Erzdiözese Bamberg e.V.,
der Ketteler-Stiftung der KAB Bamberg

AGB's

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