KAB Bamberg

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ARBEIT. MACHT. SINN.

Der Diözesanverbandstag der KAB Bamberg baut Brücken zwischen Tradition und Zukunft

Traditionell trafen sich die Delegierten des KAB Diözesanverbandes Bamberg vom 12. bis 13. Oktober zum Diözesanverbandstag im Bildungshaus in Obertrubach.

Neben den Wahlen zur Diözesanverbandsleitung, Stand vor allem die Verabschiedung der neuen Satzung, Geschäfts- und Wahlordnung sowie das neue Finanzstatut im Mittelpunkt. Auch wurde ein Beschluss zur Beitragsanpassung gefasst. Referent für den Studienteil zum Thema „Arbeit.Macht.Sinn“ war der stellvertretende Diözesanverbandsvorsitzende Manfred Böhm.

 

Begonnen hat der Diözesanverbandstag mit einem Festakt am Freitagabend. In diesem Rahmen wurde der Stiftungspreis der Ketteler-Stiftung der KAB Bamberg und weitere Ehrungen vorgenommen. Den Stiftungspreis wurde Andreas Jakob aus Kronach überreicht. Diözesanverbandspräses und Stiftungsratsvorsitzender Albert Müller hob in seiner Laudatio die Verdienste für die KAB von Herrn Jakob hervor. Besonders sein sehr großes Engagement als Versichertenberater in der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern. Herr Jakob war mehr als 42 Jahre in dieser Funktion für die KAB in der ACA (Arbeitsgemeinschaft christlicher Arbeitnehmerorganisationen) tätig.

Im Rahmen der Ehrenordnung des KAB Diözesanverbandes Bamberg wurden folgende Personen ausgezeichnet. Mit der Gebrüder Leisner Medaille, der zweit höchsten Auszeichnung, wurde Pfarrer Josef Eckert aus Bamberg geehrt, die Verleihung der Medaille wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt, da der Jubilar nicht anwesend sein konnte. Für besonderes Engagement im KAB Diözesanverband Bamberg auf verschiedenen Ebenen wurden verschiedenen Personen die rote Ehrennadel überreicht. Alle haben sich durch ein außergewöhnliches Mitarbeiten in der KAB verdient gemacht. Ohne solche Frauen und Männer ist ein Verband wie die KAB überhaupt nicht möglich. Folgende Personen wurden durch Mitglieder des KAB Diözesanvorstandes geehrt:

Georg Barnickel (Kronach), Edmund Eberlein (Frensdorf), Werner Böhnlein (Frensdorf), Maria Steger (Hartenstein), Maria Neukam (Büchenbach), Johanna Söhnlein (Eckersdorf) und Ute Popp (Hallstadt). Der Dank für die prägende Arbeit in der KAB gilt allen gleichermaßen.In seinem Referat am Samstagvormittag ging Manfred Böhm auf den Leitantrag der KAB Deutschland zum Thema „Arbeit.Macht.Sinn“ ein.

Beitragsanpassung
Der Nachmittag begann mit einem schwierigen aber wichtigen Thema. Geschäftsführer Ralph Korschinsky gab einen Einblick in die Entwicklung der Finanzen des KAB Diözesanverbandes. Dabei führte er ins besonders aus wie sich die Kosten seit 2011 entwickelt haben. Die KAB steht für einen gerechten Lohn und eine Tarifbindung. Das heißt im Gegenzug, dass dies auch für die KAB mit Kosten verbunden ist. So haben gerade die Tariferhöhungen zu einer starken Belastung geführt. Inzwischen reichen die Beiträge nicht einmal mehr zur Hälfte zur Deckung der Personalkosten. Andere Quellen werden leider auch immer weniger.

Um aber das vielfältige Angebot weiter bieten zu können, ist Personal von Nöten. Angebote wie:

  • Beratungsleistungen im Arbeitsrecht
  • Beratung und Unterstützung beim Thema Pflege
  • Kurse für pflegende Angehörige
  • Wallfahrten
  • Vielfältige Bildungsangebote
  • Spirituelle Angebote gerade für Seniorinnen und Senioren
  • Beratung bei Problemen mit Krankenkassen und Rentenversicherung
  • Unterstützung in Lebensfragen
  • Lobbyarbeit für eine solidarische Gesellschaft (z.B. haben wir dafür mitgesorgt, dass die Krankenversicherung wieder paritätisch bezahlt wird oder dass es mehr Rente für die Erziehung von Kindern gibt
  • Einsatz für den freien Sonntag, auch mit Klagen vor Gericht

Dies ist nur ein Auszug aus der Arbeit der KAB für ihre Mitglieder, jedoch kostet dies alles Geld.

Aus diesem Grund hat der Diözesanverbandstag mit großer Mehrheit beschlossen, dass der Beitrag für jedes Mitglied um 0,50 € im Monat angehoben wird. Die bedeutet der Beitrag beträgt ab dem 1.1.2019 für Einzelmitglieder 56 Euro, für Ehepaare 78 Euro. Der Beitrag wird nach Beschluss des Diözesanverbandstages ab nächstes Jahr vom KAB Büro in Bamberg eingezogen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit Fördermitglied in der KAB Bamberg zu werden. Genaueres erfahren Sie im KAB Diözesanbüro in Bamberg. Die Erhöhung haben sie in der Regel durch Nutzung eines Angebotes schon wieder drin, da Mitglieder verbilligte Konditionen bekommen.

Der weitere Nachmittag war geprägt von den Wahlen zur Diözesanverbandsleitung und der Verabschiedung von vier Anträgen. Der Wahlausschuss konnte für fast alle Positionen Frauen und Männer präsentieren. Wiedergewählt in den Diözesanverbandsvorstand wurden:

Ingrid Schumann, Hirschaid als Diözesanverbandsvorsitzende, Lothar Bischof, Poxdorf als Diözesanverbandsvorsitzender, Albert Müller, Burgwindheim als Diözesanverbandspräses.
Für die zwei weiblichen Stellvertreterinnen konnte leider nur eine Frau gefunden werden. Wiedergewählt wurde Renate Tasler aus Forchheim. Als männliche Stellvertreter wurden wiedergewählt: Norbert Schnugg, Bamberg und Dr. Manfred Böhm aus Rüssenbach. Diakon Herbert Mayer, Mainleus wurde als geistlicher Begleiter wiedergewählt.

Auf Grund der neuen Satzung hat sich die Zusammensetzung und die Anzahl der Mitglieder der Diözesanverbandsleitung geändert. Die neue Diözesanverbands-leitung setzt sich aus KAB Mitglieder aus der ganzen Erzdiözese Bamberg zusammen. Gewählt wurden: Rita Bähr, Egolsheim, Wolfgang Bergmann, Bamberg, Werner Böhnlein, Frensdorf, Klaus Eckert, Pottenstein-Kühlenfels, Karin Gebhard, Kirchehrenbach, Oswald Greim, Marktleugast, Edgar Günthner, Litzendorf, Andreas Hummel, Adelsdorf, Carol Jakob, Kronach, Manfred Kemmerth, Weilersbach, Gertrud Klement, Pautzfeld, Christa Körner, Kronach, Markus Müller, Bamberg, Franziska Neumann, Litzendorf, Brita Rauscher, Oberhaid, Inge Rehm, Nürnberg, Martin Schneider, Burgkunstadt, Barbara Titze, Bamberg, Winfried Zawidzki, Bamberg, Michael Zeck, Giech, Petra Zehe, Erlau.

Als Kassenrevisoren wurden wiedergewählt: Adelheid Keutschenreuther, Gifting und Heinz Fuchs, Frensdorf. Der amtierende Wahlausschuss wurde bestätigt und besteht aus: Günter Romig, Steinberg, Udo Scherzer, Bamberg und Geschäftsführer Ralph Korschinsky.

Für die teilweise sehr lange Mitarbeit in der Diözesanverbandsleitung wurden den ausscheidenden Frauen und dem Mann gedankt. Ganz herzlichen Dank sagt der KAB Diözesanverband an Karl Heinz Bergmann (Burgkunstadt), Johanna Söhnlein (Eckersdorf), Maria Neukam (Büchenbach) und Gabi Zeuß (Wolfersgrün).

Durch die Rahmenbedingungen der neuen Satzung soll die inhaltliche Arbeit der KAB gestärkt werden. Darüber hinaus sollen interessierte Menschen an den Themen der KAB mehr Möglichkeiten zur Mitarbeit und Mitsprache bekommen und dadurch stärker eingebunden werden. Überlegungen werden angestellt wie die Angebote und die Dienstleistungen für die Mitglieder erweitert werden können und wie sich die KAB noch stärker in die Politik, Gesellschaft und Kirche einmischen kann. Um dies in Angriff nehmen zu können werden die ehrenamtlich Verantwortlichen zukünftig von formalen Aufgaben stärker entlastet.

Mit den Beschlüssen hat sich die KAB in der Erzdiözese Bamberg auf den Weg gemacht gerade die sozialen Probleme unserer Zeit mit zu bearbeiten und sich weiter aktiv einzumischen.