KAB Bamberg

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Impulse für die Weihnachtszeit

Wir wünschen uns

Einen Retter

Der Kranke heilt

 

Wir ersehnen

einen Retter

der uns ein guter Regent ist

 

Wir hoffen auf

Einen Retter

Der uns von Schuld befreit

 

Wir warten auf

Einen Retter

Der Frieden bringt

„Alles beginnt mit der Sehnsucht“ – irgendjemand, ich weiß nicht mehr wer, hat diesen Satz geprägt. Ein Satz, der gut in den Advent und in unser Leben passt. Viele unserer Adventslieder drücken diese Sehnsucht aus – die Sehnsucht, dass da einer kommt, der die Not wendet, der befreit, der heilt, der Frieden bringt.

Der auch unsere Sehnsucht stillt nach Anerkennung, nach Willkommen sein, nach Bestätigung unserer Fähigkeiten, der Wünsche wahr werden lässt, nach einem guten Arbeitsplatz, nach einem Einkommen, das wirklich reicht und nicht nur mit knapper Not, nach wohltuenden vier Wänden, nach Menschen, denen man wichtig ist.

„Tauet Himmel den Gerechten, Wolken regnet ihn herab!“ so heißt es in einem alten Adventslied, - wenn es doch nur so einfach wäre, dass Gerechtigkeit vom Himmel regnete.

Und weil kein Gerechter vom Himmel herabregnet, müssen wir selbst etwas tun. Wir selbst müssen anderen beistehen, für die eigenen Rechte  und die anderer kämpfen, den anderen neben mir ernst nehmen, ihn und sie wert schätzen.

Wie sollen wir den Mut und die Energie dazu aufbringen?

Nun, da war einer, der genau das getan hat: Kranke geheilt, Ausgestoßene in die Gemeinschaft zurückgeholt, auch die Verachteten wertgeschätzt – ihn können wir als Wegbegleiter, als Anker ansehen. Es ist Jesus. Seine Geburt feiern wir in wenigen Tagen. Und von ihm haben die Menschen früher gedacht: auf ihn passt das Wort von Jesaja, das für uns im Alten Testament steht: In ihm ist die Verheißung Wirklichkeit geworden

Lesen wir nun diese Hoffnungsbotschaft:

Jesaja 11, 1-9

Doch wächst hervor ein Reis aus Isaias Stumpf, ein Schössling bricht aus seinen Wurzeln hervor. Auf ihn lässt sich nieder der Geist des Herrn, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Erkenntnis des Herrn.

Erfüllen wird er ihn mit dem Geist der Furcht des Herrn. Er richtet nicht nach dem Augenschein und urteilt nicht nach dem Hörensagen. Er richtet vielmehr die Geringen gerecht, entscheidet richtig für die Armen im Land; den Gewalttätigen schlägt er mit dem Stab seines Mundes und tötet den Frevler mit dem Hauch seiner Lippen. Gerechtigkeit ist seiner Hüften Gurt und Treue seiner Lenden Umgürtung

 

Wir wünschen uns

Einen Retter

Der Kranke heilt

 

Wir ersehnen

einen Retter

der uns  ein guter Regent,  ist

 

Wir hoffen auf

Einen Retter

Der uns von Schuld befreit

 

Wir warten auf

Einen Retter

Der Frieden bringt

 

Man nennt ihn

König des Friedens

Vom Vater in Ewigkeit

Wunderbarer Ratgeber

 

(Quelle des Gedichtes: unbekannt)