Bundespräses Stefan B. Eirich kritisiert Pläne des Einzelhandelsverbandes HDE
Die KAB weist darauf hin, dass die Betroffenen dieses Vorstoßes die Angestellten im Einzelhandel sein werden. Also genau ein Gutteil jener Beschäftigten, die während der laufenden Krise in den sogenannten systemrelevanten Branchen massiven Mehrbelastungen und gesundheitlichen Gefährdungen ausgesetzt sind. Die richtige Antwort auf deren bewundernswerte Leistung kann nur eine dauerhaft faire Bezahlung, in keinem Fall aber der Wegfall des einzigen Erholungstages sein.
Kritik an Landesregierungen
Unverständnis äußert der KAB-Bundespräses auch über die Landesregierungen von Baden-Württemberg und Bayern, die Öffnungen von sogenannten lebensnotwendigen Läden an Sonntagen und gar an den höchsten christlichen und jüdischen Feiertagen erwägen. Es gibt keine Krise bei der Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln. Mit einer weiteren Lockerung der Ladenöffnungszeiten belastet die Politik einmal mehr die Beschäftigten anstatt ihnen den grundgesetzlichen Schutz der Arbeitsruhe zu garantieren, betont KAB-Bundespräses Eirich.
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