KAB Bamberg

Herzliche Einladung zur Bamberger MAHLwache Asyl „OFFEN BLEIBEN“ am 31. Juli, 18 - 20 Uhr am Gabelmann.

Wir setzten der Abschottungspolitik an den EU-Außengrenzen und dem Eindruck „Geflüchtete seien unser größtes Problem“, Solidarität und Menschlichkeit entgegen.

Wir setzten der Abschottungspolitik an den EU-Außengrenzen und dem Eindruck „Geflüchtete seien unser größtes Problem“, Solidarität und Menschlichkeit entgegen.

Die EU höhlt des Recht auf Asyl gerade mit breiter politischer Unterstützung aus. Statt Asylgründe individuell zu prüfen, sollen Schnellverfahren an den Außengrenzen, ohne rechtliche Vertretung, unabhängige Beratung oder Rechtsmittel für Schutzsuchende, durchgeführt werden. Anstatt für Ankommende menschenwürdige Lebensbedingungen zu schaffen, sollen sie in Grenzlagern leben, die Haftanstalten gleichen und Entrechtung zum Standard machen. Statt Geflüchteten zu ermöglichen, sich in die Gesellschaft einzubringen, plant die Bundesregierung deren Abschiebungen und Inhaftierungen.

Die riesigen Herausforderungen von Wohnraumnot, Gesundheitskräftemangel, Klimaschutz oder Kita-Knappheit brauchen politische Lösungen. Anstatt sie anzugehen, fordert die Bundesregierung Abschottung und Verhinderung von Flucht und Migration und bedient damit eine Scheindebatte. Dabei hat die gute, pragmatische Politik und die gemeinsame gesellschaftliche Anstrengung für Geflüchtete aus der Ukraine gezeigt: Es geht auch anders!

Verbunden ist die Mahnwahhe Asyl mit über 100 Organisationen, die sich in der Kampagne „Offen blieben“ zusammengeschlossen haben. Auch wir waren bei der Großdemo am 16. Juli in München.

Am 31. Juli, 18 bis 20 Uhr sind alle Demokrat*innen zur vierten Bamberger MAHLwache am Gabelmann eingeladen. An festlich gedeckten Tischen gibt es die Möglichkeit mit Engagierten in der Flüchtlingsarbei, Menschen mit Fluchterfahrungen und Politiker*innen ins Gespräch zu kommen. Dazwischen berichten Franziska Schmid vom Bayerischen Flüchtlingsrat und die Vorsitzende der AGABY (Dachverband der kommunalen Intergrationsbeiräte in Bayern) und vom Migranten*innen-Beirat der Stadt Bamberg über das neue EU-Asylrecht, Menschen erzählen von Grenzerfahrungen an den EU-Außengrenzen und wir setzen uns mit der Zukunft der Aufnahme Einrichtung Oberfranken auseinander. Künstlerisch begleitet wird die Mahlwache vom iranischen Musiker Hesam Askari und dem persischen Projektchor der Universität, Gedichten und Lesungen. Außerdem findet eine Fotoaktion „Offen bleiben“ statt.

Bitte bringt Speisen und Getränke selber mit. 
Bringt Nachbarn, Freund:innen, Arbeitskolleg:innen und Bekannte mit. Gebt die Einladung weiter. Damit wir als Viele zeigen:

„Wir wollen eine offene und solidarische Gesellschaft“
„Wir sagen: Offen bleiben.“


Das MAHLwachenteam