Köln, 10. Oktober 2025: Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung begrüßt die Apostolische Exhortation Papst Leos „Dilexi te“ als großartigen Impuls für den Kampf gegen extreme soziale Ungleichheit und die damit einhergehende weltweite Ausgrenzung hunderter Millionen von Armut betroffener Menschen. Bundespräses Stefan-Bernhard Eirich unterstreicht, dass Papst Leo XIV. mit seinem Schreiben und in der Verurteilung des herrschenden kapitalistischen Wirtschaftssystems ganz auf der Linie seines Vorgängers bleibe. Leo stelle klar heraus, dass der unermessliche Reichtum einiger Weniger mit der global grassierenden Armut, mit dem Hunger und Elend eines Gutteils der Menschheit finanziert werde.
Eirich betont, dass der Papst versuche, die Armut nicht nur in ihren materiellen, sondern auch in ihren gesellschaftlichen und kulturellen Facetten und Auswirkungen zu beschreiben. Es sei ermutigend, so der Bundespräses, dass sich Leo allen (auch christlichen) Versuchen entgegenstelle, den aktuellen Zustand zu rechtfertigen und mit vagen marktwirtschaftlichen Hoffnungen zu vertrösten. Es sei ganz im Sinne der KAB, die Würde eines jeden Menschen jetzt und nicht erst morgen zu respektieren und zu verteidigen. Zwar stehe das Schreiben als „Apostolische Exhortation“ mit Blick auf seine Verbindlichkeit eine Stufe unterhalb einer Enzyklika, dennoch wünscht der Bundespräses „Dilexi te“ die gleiche Aufnahme wie „Evangelii Gaudium“, dem ersten Rundschreiben seines Vorgängers Papst Franziskus.