KAB Bamberg

Grundschulkinder spenden

Deko für den Madagaskar-Basar in der Grundschul-Aula

Team für den Basar von rechts: Rektor Michael Prager, Lehrerin Margarita Mühlbauer, ehemalige Lehrerin Anni Deml, Sekretärin Rita Mühlbauer; nicht im Bild: Lehrerin Evi Gsellhofer

Hilfsaktion der Grundschule Bad Kötzting für die Schulspeisung in Madagaskar

Seit vielen Jahren organisiert die Grundschule eine jährliche Hilfsaktion, um den Kindern in den Dörfern Tsarahonenana, Betapoaka und Mahafaly in Madagaskar in den Hungermonaten eine warme Mahlzeit am Tag zu ermöglichen.

Federführend dafür war die Lehrerin Margarita Mühlbauer, die im Februar 2024 in den Ruhestand entlassen wurde. Sie wurde unterstützt von der Lehrerin Evi Gsellhofer, Sekretärin Rita Mühlbauer und der ehemaligen Lehrerin Anni Deml. Rektor Michael Prager ist sehr erfreut über diese Aktion der Grundschule.

Auch Ende November 2023 verwandelten die Kinder der Grundschule Bad Kötzting ihre Aula wieder in einen Basar. Sie hatten ihre Spielzeug- und Bücherkisten durchforstet und boten den Schulkameraden gebrauchte Bücher und Spielsachen zum Kauf an.

Evi Gsellhofer organisierte zum wiederholten Mal ein weihnachtliches Fotoshooting. Für einen Euro pro Bild gab es schöne Weihnachts-Portraitfotos von den Kindern.

Regina Olszak stellte selbstgebastelte Gruß- und Glückwunschkarten kostenlos zur Verfügung.

Die Kinder der Klasse 4a zeichneten und gestalteten einen immerwährenden Kalender zum Verkauf.

Zusammen mit Spenden von Privatpersonen kam der stolze Betrag von 3300 Euro zusammen.

Der Erlös geht zu 100 Prozent an die Schulspeisungen in Madagaskar. Bindeglied der Grundschule und der Schulspeisungsprojekte ist die KAB Bamberg, die das Geld an die Verantwortlichen in Madagaskar weiterleitet. Eine madagassische Selbsthilfeorganisation, namens FIVOY, koordiniert vor Ort den Einsatz der Gelder.

Die Grundschule Bad Kötzting leistet in Zusammenarbeit mit der KAB Bamberg einen wesentlichen Beitrag zu den Schulspeisungen in Tsarahonenana, Betapoaka und in Mahafaly. Insgesamt bekommen über 700 Kinder an fünf Tagen pro Woche eine warme Reismahlzeit.

Die Schulspeisung hat aber noch einen weiteren Effekt: Würden die Kinder in den Hungermonaten kein Essen in der Schule erhalten, würden sie diese nicht besuchen. So aber kommen sie regelmäßig. Deshalb lernen sie mehr und haben viel bessere schulische Leistungen. Damit erhöhen sie ihre Chancen, einen guten Bildungsabschluss zu erreichen.

Fotos: Anni Deml